Der Verein Kometian wurde 2015 gegründet. Er bildet die Trägerschaft für das Beratungs-angebot und ist Vertragspartei gegenüber Kunden, Mitarbeitenden, Sponsoren und dem Bund. Finanziert wird das Tagesgeschäft im Verein Kometian durch das Angebot von Beratungs- und Bildungsleistungen. – zvg
Bei Kometian wurden letztes Jahr 2355 Beratungen bezogen. Sie helfen, den Antibiotikaeinsatz zu senken.
35 Personen nahmen an der Generalversammlung des Vereins Kometian teil. Je rund ein Drittel waren Tierhalter, Tiermediziner oder Vertreter von Institutionen und Firmen. Die Mitglieder genehmigten den Geschäftsbericht, die Jahresrechnung 2021, das Budget 2022 sowie die Mitgliederbeiträge 2023.
Seit 2012 bietet Kometian den Nutztierhaltern komplementärmedizinische Beratungen vorwiegend telefonisch rund um die Uhr an. 807 Betriebe sind aktuell Kometian angeschlossen. Gut 2355 Beratungen wurden 2021 bezogen, was gegenüber dem Vorjahr einer Steigerung von 22,5 Prozent entspricht. 97 Prozent aller Kunden sind gemäss eigenen Angaben mit Kometian zufrieden bis sehr zufrieden.
Der Präsident Urs Brändli informierte darüber, dass der Vorstand ein neues schlankes Geschäftsmodell entwickelt hat, welches sicherstellt, dass Kometian nach dem Abschluss des Ressourcenprojektes per Ende 2021 fortgeführt und weiterentwickelt werden kann.
Beim Ausblick legten der Geschäftsführer Walter Brunner und die Beratungsleiterin Nicole Studer den Fokus auf die laufende Umsetzung von Anpassungen in diesem Zusammenhang. Über die unabhängige Wirkungskontrolle berichtete Ariane Maeschli, Leiterin der wissenschaftlichen Begleitung im Ressourcenprojekt. Sie zeigte, dass Kometian wirksam zur Reduktion des Antibiotikaeinsatzes in der Nutztierhaltung beiträgt.