In der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts habe es eine Zeit gegeben, da gehörte das Tierwohl ganz selbstverständlich zur landwirtschaftlichen Tierhaltung. Zwischen 1960 und 1980 habe dann ein Grossteil der Schweizer Bauernschaft mit der ehemals verbreiteten Weide-, Freiland- und Auslaufhaltung gebrochen: Das Tier sei zum reinen Produktionsfaktor geworden, heisst es in der Broschüre „Tierschutz und Landwirtschaft.“
Die intensive Tierproduktion habe früh Gegenkräfte auf den Plan gerufen. Heute herrsche Konsens darüber, dass Nutztiere Anrecht auf eine möglichst schonende Behandlung und eine artgemässe Haltung hätten. Dem STS zufolge herrscht auch weiterhin Handlungsbedarf: Rund die Hälfte der Schweizer Nutztiere hätten keinen regelmässigen Auslauf ins Freie. Rund 60 Prozent der Schweizer Nutztiere lebten in beengten Stallungen. Karge Buchten zur Mast von Munis und Schweinen, ohne Stroh zum Liegen und ohne Auslauf ins Freie, seien legal.
Autor der 63 Seiten umfassenden Schrift ist STS-Geschäftsführer Hansuli Huber.
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