Der STS und seine Arbeitsgruppe Esel/Muli möchte mit diesen Esel-Informationsabenden künftigen und jetzigen Eselhaltern und Eselbesitzerinnen eine kostenlose Möglichkeit bieten, sich weiterzubilden.
Christine Zumkehr
Im Februar startet der erste von insgesamt fünf Eselinfoabenden. Die Infoabende sind jeweils gratis und finden online über die Plattform Zoom statt. Ziel ist es, über die Haltung, Gesundheit und dem Umgang mit Eseln aufzuklären.
«Esel gehören zu den von der Gesellschaft am schlechtesten verstandenen Tieren», sagt Sandra Schaefler von der Fachstelle Heimtiere und Pferde des Schweizer Tierschutzes (STS).
Laut Schaefler werden Esel oft unterschätzt, belächelt und fälschlicherweise als «stur und störrisch» bezeichnet und fristen häufig ein Leben, indem ihre artspezifischen Bedürfnisse nicht erfüllt werden.
«Der Esel (Equus asinus) gehört einer anderen Spezies an als das Pferd (Equus caballus). Esel unterscheiden sich nicht nur optisch, sondern auch in ihrem Verhalten und in ihren Ansprüchen an eine artgerechte Haltungsumgebung markant, wie wissenschaftliche Studien klar belegen. Ebenso gilt es, in Bezug auf die Gesundheit andere Aspekte zu beachten als bei den Pferden», erklärt die Zoologin.
Der STS und seine Arbeitsgruppe Esel/Muli möchte mit diesen Esel-Informationsabenden künftigen und jetzigen Eselhaltern und Eselbesitzerinnen eine kostenlose Möglichkeit bieten, sich weiterzubilden. «Das kommt den Eseln zugute», betont Schaefler.
Am 24. Februar wird der erste von insgesamt fünf Infoabenden durchgeführt. Dabei wird auf fünf verschiedene Aspekte rund um die Haltung, den Umgang mit und die Gesundheit von Eseln eingegangen. Die Infoabende finden jeweils an einem Freitag von 18.30 bis 19.45 Uhr online per Zoom statt. Der Zugangslink ist auf der Homepage des Schweizer Tierschutzes ersichtlich. Eine Anmeldung ist nicht nötig. Die Infoabende sind gratis.