
Stephan Jaun-Pfander
Auch in den Vereinigten Staaten bekommen die Landwirte die Folgen des Klimawandels immer drastischer zu spüren. In den vergangenen Tagen sind Medienberichten zufolge im Südwesten des Bundesstaates Kansas mehrere tausend Mastrinder in Feedlots aufgrund einer Hitzewelle verstorben
Laut dem Nachrichtenportal „abcNews“ waren den zuständigen Behörden bis zum letzten Donnerstag mindestens 2000 tote Tiere gemeldet worden. Ursache sei der durch die Kombination von schnell ansteigenden hohen Temperaturen, hoher Luftfeuchtigkeit und geringer Luftbewegung verursachte Hitzestress. Teilweise seien mehr als 37 Grad gemessen worden.
Erschwerend sei hinzugekommen, dass viele der Tiere ihr Winterfell noch nicht vollständig abgelegt hätten. Nach Angaben des Branchendienstes „DTN/Progressive Farmer“ gehen Schätzungen davon aus, dass der Hitzewelle 10 000 Rinder in der Endphase der Mast zum Opfer gefallen sind. In der betroffenen Region seien am 13. Juni Höchsttemperaturen von 40 Grad gemessen worden.
Fachleuten der Kansas State University zufolge hat insbesondere eine fehlende Nachtabkühlung zu den zahlreichen Todesfällen beigetragen. Dies führe bei mehreren aufeinanderfolgenden Tagen zu Problemen. Grundsätzlich seien grössere Verluste durch Hitzestress in Feedlots jedes Jahr zu beobachten.
Auch den europäischen Rinderhaltern dürfte der Klimawandel in absehbarer Zeit Probleme bereiten. In Frankreich warnte die Beratungsfirma ITK in der vergangenen Woche vor den Auswirkungen der aktuellen Hitzewelle auf Milchkühe.
Laut dem Unternehmen ist damit zu rechnen, dass die Kombination aus hohen Temperaturen und Luftfeuchtigkeit die Tiere in hohem Masse belastet. In einem kleinen Teil Südwestfrankreichs könnten sogar „lebensbedrohliche“ Ausmasse erreicht werden.
9 Responses
Der Kommentar wurde von der Redaktion gelöscht.
Der Kommentar wurde von der Redaktion gelöscht.
Beat Furrer kauf dir einen Schauckelstuhl und relax.Dein Geschreibsel wird langsam unertraeglich!
Der Kommentar wurde von der Redaktion gelöscht.
Vielleicht sollte man eher die miserable Tierhaltung thematisieren da diese Tiere ohne jeglichen Witterungsschutz im Feedlots gehalten werden.
Wäre eine politisch-korrekte Einschätzung der Katastrophe: Hitze (Klimawandel!) – Tiere (Tierschutz! Veteraismus! Veganismus!) – Massentierhaltung – Landwirtschaft – Ernährungssicherheit!
Es ist doch eher wahrscheinlich, dass die amerikanische, linke Elite wieder etwas im Schild führt!
Sie wissen aber schon, dass die Tiere in Amerika ohne jeglichen Witterungsschutz in der prallen Sonne stehen? Und Nein- Rinder haben nicht gerne warm.
Stellen Sie sich doch mal einen Nachmittag lang bei 40°C in die pralle Sonne. Für diese Tiere gibt es keinen Stall, keinen Baum und kein Dach.
Ich habe Feedlots in Texas gesehen. Ich weiss also, wovon ich schreibe. Und Nein, diese Tierfabriken werden nicht alle von der linken Elite betrieben.
Es ist einfach so, nicht nur die Tiere leiden unter diesem immer wärmer (heisser) werdenden Klima….. Als ich die bisherigen Kommentare gelesen habe, schien es mir, dass mindestens eine Person schon einen gewaltigen Hitzeschlag abgekommen haben muss…… Fakt ist einfach, Rinder sind naturgemäss eher „Waldbewohner“ als „Wüstentiere“. Also müssen wir Rinderhalter dafür sorgen, dass sie sich bei diesen Wetterbedingungen an kühle Orte zurück ziehen können.. REIN IN DEN STALL, RAUS MIT DEM „RAUS“!
In Thailand, in Kansas, in Texas sind die Tiere offensichtlich sehr grosser Hitze ausgesetzt.
Einfach einen Haufen toter Rinder abbilden und behaupten, dass die Hitze die getötet hätte, mag für gewisse Leute glaubhaft sein. Für mich nicht, zumal es soviele offensichtliche Beispiele von Medienlügen gibt, die genau den politischen gewollten Effekt bei den Lesern bewirken sollen.
Comments are closed.