Die Stadt Uster ZH hat den gemeindeeigenen Landwirtschaftsbetrieb «Dietenrain» zur Pacht mittels einer Baurechtslösung ausgeschrieben. Der neue Pächter muss den 34 ha grossen Betrieb nach den Vorschriften des biologischen Landbaus bewirtschaften.
Bis vor einigen Jahren besass die Stadt Uster zusammen mit der Heusser-Stiftung drei Landwirtschaftsbetriebe. Der Hof «Leigrueb» wurde in der Zwischenzeit geschlossen, den Hof der Heusser-Staub-Stiftung auf dem Burghügel führt die Stiftung Wagerenhof weiter. Der Stadtrat beschloss damals, beim Hof «Dietenrain» einen Neustart durchzuführen.
Nun sucht die Stadt Uster für den Betrieb einen neuen Pächter. Der Hof soll mit den dazugehörenden rund 34 Hektaren Bewirtschaftungsflächen mittels einer Baurechtslösung einem neuen Pachtverhältnis zugeführt werden, schreibt die Stadt am Freitag in einer Mitteilung.
Der neue Pächter, dieser kann eine natürliche oder juristische Person sein, muss die Gebäude der Stadt abkaufen. «Im Rahmen eines selbstständigen, dauernden Baurechts kann der Vertragspartner innerhalb der gesetzlichen Vorschriften die Gebäude den eigenen Bedürfnissen entsprechend entwickeln», heisst es weiter. Zudem muss der neue Pächter den Hof als Biobetrieb führen.
Gemäss Ausschreinung ist Futterbau mit hohen Erträgen begünstigt. Vom Klima her sind Zwischenfrüchte noch möglich. Ackerbau, vor allem Getreidebau, wird häufig durch übermässige Niederschläge und Regentage beeinträchtigt.
In den vergangenen Jahren war der Betrieb stillgelegt. Die Ökonomiegebäude wurden teilweise mit der Sanierung des städtischen Werkhofes Dammstrasse als Provisorium genutzt. Das Land wurden von mehreren Landwirten aus der Region zur Zwischennutzung abgegeben. Mit dem Pachtbeginn werden die Flächen wieder zur Nutzung an den «Dietenrain» zurückgegeben. Der Pachtantritt per 1. März 2020 oder nach Vereinbarung. Baurechts- und Pachtvertrag werden gekoppelt für 40 Jahre abgeschlossen.
«Die nun ausgeschriebene Pachtlösung mit Baurecht ermöglicht, dass der Betrieb «Dietenrain» auch auf Jahrzehnte hinaus bestehen bleiben kann und der Stadt Uster einen Mehrwert bringt», hält die Stadt in der Mitteilung fest.
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Maschienen haben wir schon selber gekauft, brauchen nur noch ein Hof.
Wenn sie was wissen, hören, sehen, würde es uns Freuen.
Mfg Beat Busslinger und
Andrea Bösch-Busslinger