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Das Projekt, dass die Landwirtschaft klimaneutral oder gar „klimapositiv“, wie die Familie zun pflegen sagte, passt in den Zeitgeist. -
Die Präsentation der Familie Keiser. -
Die Familie Keiser aus Neuheim ZG gewinnt den 27. Agropreis. -
Franz Keiser ist sichtlich überwältigt.
Die Pflanzenkohle konnte den 27. Agropreis für sich entscheiden. „Ich bin überwältigt“ – Franz Keisers erste Worte nach dem Sieg. Warum er mit dem Bauern aufhört und was er mit der Gewinnsumme vor hat, im Interview mit schweizerbauer.ch.
„Schweizer Bauer“: Herzliche Gratulation zum Agropreis 2019. Wie fühlen Sie sich?
„Franz Keiser“: Es geht mir sehr gut. Ich war im Moment der Verkündigung einfach nur überwältigt.
Haben Sie mit dem Sieg gerrechnet?
Erwarten darf man den Sieg ja nicht. Aber erhofft habe ich ihn.
Was machen Sie mit der Gewinnsumme von 20’000 Franken?
Ja das ist eine Frage. Eine Antwort hat schon der Spezialpreis-Sieger mit den Salzbatterien gegeben. Auch bei uns fliesst das Geld ins Projekt ein. Wir bezahlen damit Handwerker. Denn sie haben viel Geld stehen lassen, um das Projekt weiter zubringen. Ohne diese Handwerker hätten wir das Projekt nie soweit gebracht.
Wie geht es mit dem Projekt weiter?
Ich komme nun in einen neuen Lebensabschnitt. Momentan bin ich an der Hofübergabe. Mein Sohn übernimmt bald den Betrieb. Für mich ist der Sieg beim Agropreis der Höhepunkt meiner Landwirtschafts-Karriere. Ich werde langsam aus der Arbeit auf dem Hof aussteigen und mich auf die Beratung fokussieren. Ich will Bauern motivieren.
Und was machen Sie heute noch?
Ich lasse mich treiben. Ich habe keine Ahnung, was auf mich zukommt. Aber wir werden sicher feiern.