Der Boden ist ein rares Gut. Alle wollen davon zehren, doch er ist ein endliches Gut. Sei es, weil der Boden für Strassen, Gebäude oder andere menschliche Bedürfnisse verbaut wird, oder weil er verwaldet. Für die Landwirtschaft ist der Boden eine der wichtigsten Produktionsgrundlagen. Die Bauernfamilien tragen deshalb Sorge dazu. Sie bewirtschaften den Boden, führen ihm aber auch Mist und Gülle zur Humusproduktion bei.
„Die Qualität ist entscheidend für die Leistungsfähigkeit des Bodens“, schreibt der Schweizer Bauernverband (SBV) am Dienstag in einem Communiqué. Besorgt sind die Bauern über den stetigen Verlust von Kulturland. In den vergangenen 10 Jahren ging die Fläche des Kantons Schaffhausen verloren, betont der SBV.
Um die Kinder für den Boden zu sensibilisieren, hat der Verband unter dem Titel „Vom Boden bis zum Teller“ einen Wettbewerb für Schulklassen der Unter- und Oberstufe ins Leben gerufen. Der Wettbewerb ist offen formuliert. Von Selbstversuchen über Ausstellungen bis hin zu digitalen Kunstwerken ist alles erlaubt. In irgendeiner Form soll aber der Zusammenhang zwischen Boden und Lebensmittelproduktion verdeutlicht werden. „Im Idealfall besuchen die Klassen einen Bauernhof und lassen sich vor Ort zum Thema inspirieren“, heisst es in der Mitteilung weiter.
Das Projekt muss bis zum 30. Oktober 2015 eingereicht werden. Es winken tolle Preis!