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Ein Kanal führt Wasser vom Jangtse Kanal in den Norden von China.
China will in diesem Jahr zusätzlich mehr als 64 Milliarden Yuan (rund 7,9 Milliarden Franken) in sein Mammutprojekt zur Umleitung von Wasser in den trockenen Norden des Landes stecken.
In das Vorhaben seien seit dem Baubeginn im Jahr 2002 bereits 138 Milliarden Yuan geflossen, berichtete die amtliche Nachrichten-agentur Xinhua. 330’000 Menschen wurden umgesiedelt.
Drei Leitungssysteme aus Pumpstationen und Kanälen sollen voraussichtlich ab 2013 Milliarden Kubikmeter Wasser aus dem feuchten Süden, Westen und Zentrum nach Peking und in die rasant wachsenden Städten im Norden umleiten. Kritiker haben vor möglichen ökologischen Schäden gewarnt.