Freitag, 2. Juni 2023
26.05.2023 06:33
Gemüse

Eine regelrechte Vitaminbombe

Share on print
Share on email
Share on facebook
Share on twitter
Von: LID

Die farbige Peperoni ist ein kleines Wunder. Sie stärkt unser Immunsystem mit reichlich Vitaminen und Mineralstoffen. Doch nicht alle Peperoni geben uns gleich viel Nährstoffe.

Das beliebte Grillgemüse ist eigentlich gar kein Gemüse – zumindest botanisch gesehen. Bei der Peperoni handelt es sich um eine Trockenbeere, also um eine Frucht. Zu den Beeren gehört sie, weil die Peperoni aus einem Fruchtknoten wächst und nach der Ernte eine saftige Fruchtwand besitzt. Da die Peperoni aber eine einjährige Pflanze ist, zählt sie laut Lebensmitteldefinition zum Fruchtgemüse.

Breite Farbpalette

Die Farbpalette der Peperoni reicht von Grün, Gelb und Orange bis zu Rot. Die unterschiedlichen Farben entwickeln sich während des Reifeprozesses. Jede Sorte startet mit der Farbe Grün, denn jede unreife Peperoni hat aufgrund des hohen Chlorophyllgehaltes eine grüne Farbe.

Während des Reifungsprozesses baut das Gemüse dieses Chlorophyll ab. Zusätzlich enthält es je nach Sorte unterschiedlich viel Carotinoide, welche die endgültige Farbe der Peperoni ausmachen. Carotinoide sind fettlösliche Pigmente. Ist eine Peperoni gelb, weist das auf einen niedrigen Gehalt an Carotinoiden hin. Besitzt die Sorte mehr der Pigmente, entwickelt sich während der Reifung ein Farbprozess von Gelb zu Orange, bis sie schlussendlich Rot ist.

Je reifer desto gesünder

Die Peperoni unterscheidet sich nicht nur in den Farben, sondern auch im Vitamin C-Gehalt. Bereits eine grüne Peperoni liefert viel Vitamin C. Während des Reifungsprozesses wird dieser noch weiter gesteigert. Somit besitzt eine rote 100g Peperoni einen Vitamin C-Gehalt von 140mg, während eine grüne Peperoni «nur» 115mg besitzt.

Zum Vergleich: eine Orange hat einen Vitamin C-Gehalt von 48mg auf 100g. Die Peperoni ist also eine regelrechte Vitamin C-Bombe, egal in welchem Farbkleid sie steckt.

Zwei Prozent aus der Schweiz

Im Jahr 2022 wurden insgesamt 43’896 Tonnen Peperoni in der Schweiz verkauft. Davon stammten nur knapp zwei Prozent aus der Schweiz. Diese wachsen vor allem in Gewächshäusern. Das Fruchtgemüse mag es nämlich am liebsten warm, sonnig und windgeschützt.

Hauptanbaugebiete sind deshalb vor allem Griechenland, die Türkei, Spanien, Israel, Ungarn und tropischere Gebieten wie Südamerika oder Afrika.

Mehr zum Thema
Vermischtes

Die Brände geraten ausser Kontrolle.skeeze Feuerwehrleute in der kanadischen Provinz Nova Scotia kämpfen weiter verzweifelt gegen mehrere ausser Kontrolle wütende Waldbrände.  Nova Scotia sehe sich einer Krise gegenüber und brauche…

Vermischtes

Vor allem in der Zentral- und Ostschweiz regnete es überdurchschnittlich.Naoki Nihimura Der Frühling 2023 ist im Vergleich zur klimatologisch relevanten Norm der Jahre 1961 bis 1990 gut 1,5 Grad zu…

Vermischtes

Im Süden gab es Regen, im Norden ist es sonnig.Pixabay Im Tessin ist es vom Samstag auf den Sonntag zu teils heftigen Gewittern gekommen: In Locarno-Monti fielen laut Wetterdienst über…

Vermischtes

Die Prämien der Krankenversicherer dürften auch per 2024 erhöht werden.Pixabay Die Kosten im Gesundheitswesen wachsen ungebremst. Nach einem Plus von 2,6 Prozent im Jahr 2022 hat es im ersten Quartal…

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.

SCHWEIZER BAUER

DER SCHWEIZER BAUER AUF YOUTUBE