Die Jahresmitteltemperatur für die Normalperiode 1991–2020 beträgt 10,3 °C, wobei im Januar mit 1,0 °C die kältesten und im Juli mit 19,3 °C die wärmsten Monatsmitteltemperaturen gemessen werden. Die Stadt Chur hat 40’000 Einwohner. – nitli
Auch der Freitag ist ein Hitzetag geworden und hat mehreren Orten Allzeit-Temperaturrekorde gebracht. Mit 33,8 Grad war Chur Tages-Spitzenreiter, dicht gefolgt von Bad Ragaz SG mit seinem bisherigen Rekord von 33,7 Grad.
In Delsberg im Jura wurde der bisherige Mairekord mit 32,1 Grad bereits am frühen Nachmittag gebrochen, wie der Wetterdienst Meteonews meldete. Der bisherige Rekord vom 24. Mai 2009 lag bei 31,5 Grad.
Nahe an einem neuen Rekord waren am Nachmittag auch die Stationen Chur und Basel-Binningen, am Rheinknie wurden 32,7 Grad gemessen. Heiss war es auch im Wallis: in Visp wurden 32,9 Grad gemessen und in Sitten 32,7 Grad.
Temperaturen über 30 Grad waren nördlich der Alpen am Freitagnachmittag weit verbreitet, von der Waadt über das Mittelland bis ins St. Galler und Bündner Rheintal. In Lugano mass das Bundesamt für Meteorologie und Klimatologie (Meteoschweiz) hingegen lediglich 26,5 Grad.
Wer sich auf den Weg in den – für einmal – kühleren Süden machte, stand am frühen Nachmittag auf der Nordseite des Gotthardtunnels im 9 Kilometer langen Stau zwischen Erstfeld und Göschenen im Kanton Uri. Den Zeitverlust gab der TCS auf Twitter mit eineinhalb Stunden an.