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Das Wetter im November war in der ganzen Schweiz viel zu warm.
Das Wetter im November war in der ganzen Schweiz viel zu warm. Durchschnittlich lag der Temperaturüberschuss nach Angaben von MeteoSchweiz bei zwei bis drei Grad. Geprägt war der Monat auch von längeren Föhnphasen.
Wie in den vergangenen Jahren war der Monat November auch dieses Jahr zu warm. Im Hochgebirge lagen die Temperaturen stellenweise sogar um rund vier Grad höher als im langjährigen Schnitt. In den vergangenen Jahren war es nur im November 2007 kälter als der Referenzwert der Jahre 1961 bis 1990.
Geprägt war der November von längeren Föhnphasen. In Buchs stieg die Temperatur zu Beginn des Monats bis auf 21,5 Grad. Der Novemberrekord vom Vorjahr mit 23,1 Grad wurde aber verpasst. Mild war es aber nicht nur in Föhngebieten. Der Südwestwind sorgte auch in der Nordwestschweiz für hohe Temperaturwerte.
Als Folge des Föhns verzeichneten manche Landesteile hohe Windspitzen. Der Südostföhn brachte im Berner Oberland orkanartige Böen und auf dem Jungfraujoch einen Spitzenwert von 133 Kilometern pro Stunde. In Altdorf UR wurde ein Maximalwert von 103 Kilometern pro Stunde verzeichnet.
Obwohl ähnlich mild wie im Vorjahr war es diesen November nasser als im langjährigen Schnitt. Besonders das westliche Mittelland, das Gebiet um den Genfersee und die westlichen Voralpen waren von Nässe betroffen. Die Sonnenscheindauer im November entsprach dem langjährigen Mittel.