Sie war bis über die Landesgrenze hinaus bekannt: Im letzten Sommer fand die Kunstausstellung Trubschachen zum 20. Mal statt. 43000 Besucherinnen und Besucher sind gekommen, um Werke, unter anderem von Ferdinand Hodler, Robert Zünd und Giovanni Giacometti, zu bestaunen. Nun hat der Organisator, der Kulturverein Trubschachen, beschlossen, diesen Grossanlass nicht mehr durchzuführen.
Frage der Sicherheit
In einer Medienmitteilung begründet der Präsident, Oscar A. Kambly, den Entscheid: «Aufgrund der zunehmenden konservatorischen Schutzbedürftigkeit vieler Gemälde sowie der stets steigenden Versicherungswerte haben die Bedingungen für die Sicherheit und Infrastruktur die Grenzen des Machbaren erreicht.»
Die Kunstausstellung hat in einem 4-Jahres-Rhythmus stattgefunden, als Ausstellungsort dienten zwei Schulhäuser. Im Einsatz waren jeweils über 400 freiwillige Helfer. Doch die Kunst soll nicht ganz aus Trubschachen verschwinden. Der Kunstverein will sich neu ausrichten, und gemäss Medienmitteilung sollen gezielt neue Anlässe und Projekte aus dem Bereich bildende Kunst, Gestaltung und Musik durchgeführt werden.