Die Zahl der Plätze ist begrenzt – frühes Buchen lohnt sich.
SBV
Der Brunch ist inzwischen zu einer festen Tradition geworden – ein beliebter Treffpunkt für Familien und Geniesser. Zehntausende lassen sich Zopf, Käse, Konfitüre, Fleisch und weitere Hofprodukte nicht entgehen.
Ziel der Brunchs ist es, Brücken zwischen Bevölkerung und Landwirtschaft zu schlagen und Einblicke hinter die Kulissen der einheimischen Lebensmittelproduktion zu ermöglichen. «Viele Konsumentinnen und Konsumenten haben nur wenig oder gar keinen Kontakt zur Landwirtschaft und kennen deren vielseitige Leistungen kaum», schreibt der Schweizer Bauernverband in einer Mitteilung. Der Brunch soll zu Gesprächen führen und das gegenseitige Verständnis fördern.
In den letzten Jahren ist das Interesse der Landwirtinnen und Landwirte am Brunch jedoch zurückgegangen. Heuer führen noch 270 Land- und Alpwirtschaftsbetriebe den Anlass durch – zum Vergleich: In Spitzenzeiten waren es über 500.
Ein Grund für den Rückgang: Die Organisation ist aufwendig, und für viele Betriebe lohnt sich der Anlass finanziell kaum. Der Schweizer Bauernverband (SBV) will gegensteuern. Eine neue Ticketplattform soll den administrativen Aufwand reduzieren. Erste Betriebe haben das System bereits getestet. Unter www.tickets.schweizerbauern.ch finden Interessierte alle teilnehmenden Höfe – mit Informationen zu Angebot, Anreise und verfügbaren Plätzen.
Der 1. August-Brunch auf dem Bauernhof ist ein Projekt von «Schweizer Bäuerinnen & Bauern».