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10 Molkereien mit Festpreismodell

Zehn Molkereien bieten bislang ihren Milchbauern Festpreismodelle an. Das geht aus einer aktuellen Umfrage des Milchindustrie-Verbandes (MIV) unter seinen rund 80Mitgliedern hervor, deren Ergebnisse vergangene Woche veröffentlicht wurden.

 

 

Zehn Molkereien bieten bislang ihren Milchbauern Festpreismodelle an. Das geht aus einer aktuellen Umfrage des Milchindustrie-Verbandes (MIV) unter seinen rund 80Mitgliedern hervor, deren Ergebnisse vergangene Woche veröffentlicht wurden.

Grossen Zuspruch finden demzufolge Modelle der Preisabsicherung über Warenterminbörsen, bei denen die Molkerei Butter- und Magermilchkontrakte für die Zukunft an der Warenterminbörse zeichnet. MIV-Angaben zufolge haben sich an der Befragung 40 Molkereien mit rund drei Viertel der deutschen Anlieferungsmilch beteiligt. 

Danach haben fast alle Unternehmen das Thema „Anpassungen der Lieferbeziehungen“ mit ihren Produzenten diskutiert und teilweise Änderungen vorgenommen. In einigen Fällen hätten sich die Milcherzeuger für das Festhalten am Ist-Zustand ausgesprochen. Überrascht zeigte sich der MIV von den Antworten zu den Vertragslaufzeiten. Bis zu zwölf Jahre wollten sich Landwirte fest an ihre Molkerei binden. 

Im Genossenschaftswesen liege die Kündigungszeit meist bei zwei Jahren, viele Molkereien hätten sich aber mit ihren Milchproduzenten auch auf kürzere Fristen geeinigt. Zustimmung bei den Erzeugern finde die Nennung des Milchpreises für den Folgemonat. Eine verbindliche Mengenplanung mit vereinbarten Höchstmengen lehnten die Landwirte den Molkereiangaben zufolge jedoch ab. Gleichwohl lieferten viele auf freiwilliger Basis zusätzliche Informationen, um die Molkereien bei ihrer Planung der Rohmilchverwendung zu unterstützen. Lediglich drei Molkereien richteten derzeit Systeme mit verbindlichen Milchmengen ein. 

Für MIV-Hauptgeschäftsführer Eckhard Heuser zeigt die Umfrage, dass der Dialog zwischen Milchbauern und Molkerei zu Vertragsinhalten „gelebte Praxis“ ist. Dies gelte unabhängig von der Rechtsform der Unternehmen. „Ein staatlicher Eingriff in die Vertragsbeziehungen ist nicht Aufgabe der Politik, die Wirtschaftsbeteiligten können das allein deutlich besser“, stellte Heuser klar.

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