Im Grenzgebiet Schaffhausen-Deutschland ist Anfang August ein Butterfett-Schmuggel aufgeflogen. In einem Schweizer Lieferwagen entdeckten Grenzwächter 2400 unverzollte Butterfett- Dosen aus Grossbritannien. Sie waren für religiöse Zwecke bestimmt.
Nachdem der Chauffeur die Einfuhrabgaben von 25’000 Franken bezahlt hatte, konnte er weiterfahren. Der Fahrer müsse jedoch noch mit einer empfindlichen Busse von mehreren Tausend Franken rechnen, teilte die Grenzwachtregion II am Freitag mit.
Das Butterfett sei nicht für Speisezwecke bestimmt gewesen, sondern für religiöse Rituale, sagte eine Sprecherin der Grenzwacht gegenüber der Nachrichtenagentur sda. Das Butterfett sei brennbar und werde beispielsweise an Hochzeiten oder bei Begräbnissen eingesetzt.