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1250 Franken für eine Hektare

 

Im Zeitraum 1. Juli bis 31. Oktober 2021 sind in der Ukraine insgesamt 36’506 Transaktionen von Agrarland durchgeführt worden.

 

Wie das Kiewer Landwirtschaftsministerium berichtete, waren die Spitzenreiter unter den Regionen in Bezug auf die verkaufte Agrarfläche Charkiw mit 11’780 ha und Kirowograd mit 11’670 ha, gefolgt von Poltawa mit 7’850 ha und Dnipropetrowsk mit 7’760 ha.

 

Grosse Streuung

 

Zu den Bodenpreisen stellte das Agrarressort fest, dass die Streuung sehr gross gewesen sei. Nach seiner Schätzung dürften im Schnitt pro Hektar umgerechnet zwischen gut 1162 Franken (1’100 Euro) und knapp 1’373 Franken (1’300 Euro) gezahlt worden sein. Je grösser das Grundstück ausgefallen sei, desto höher sei der Preis pro Hektar gewesen. Bei Transaktionen von mehr als 20 ha überstieg der Erlös nach Ministeriumsangaben die Marke von 1’795 Franken (1’700 Euro)/ha.

 

Landwirtschaftsminister Roman Leshchenko geht davon aus, dass die derzeitigen Eigentümer von Agrarland in vier bis fünf Jahren ihre Parzellen problemlos für gut 4’542 Franken (4 300 Euro) pro Hektar werden verkaufen können. Deshalb hätten die Ukrainer keine Eile, sich von ihrem Land zu trennen. Sie warteten darauf, dass der Markt in Schwung komme, erklärte Leshchenko.

 

Personal wegen Korruption entlassen

 

Er kündigte zugleich eine Inventarisierung der staatlichen Ländereien an. Schätzungen, wonach sich noch rund 10 Mio. ha landwirtschaftliche Nutzfläche in Besitz des Zentralstaates befänden, seien veraltet, so der Minister. Aktuellen Schätzungen zufolge seien es lediglich noch rund 750’000 ha. Dabei handele es sich um Flächen des Verteidigungsministeriums, der Nationalen Akademie der Wissenschaften und des Bildungsressorts. Im Rahmen der Dezentralisierung wurden laut Leshchenko insgesamt rund 2,3 Mio. ha an die Gebietskörperschaften übertragen. Wo die restlichen Flächen geblieben sind, soll im Rahmen des Audits herausgefunden werden.

 

Gleichzeitig teilte das Agrarressort mit, dass etwa die Hälfte der Mitarbeiter des staatlichen Geokatasters entlassen und der dortige Personalstand auf 5’000 reduziert worden sei. Der Grund dafür sei die Aufdeckung von Korruption, an der die betreffenden Beamten beteiligt gewesen seien. Sie hätten Privatisierungsprogramme genutzt, um Agrarland illegal zu verkaufen. 

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