Die offene Ackerfläche nimmt laut Agristat 2022 gegenüber dem Vorjahr um 0,3 Prozent zu.
Die Dinkelfläche nimmt um 1311ha oder 19,7 Prozent zu. Die Haferfläche steigt um 907 ha beziehungsweise 47,3 Prozent. Dafür nimmt die Fläche des Winterweizens um 1067ha oder 1,5 Prozent ab. Die Fläche des Futterweizens geht um 409ha oder 4,2 Prozent zurück. Nach der Zunahme im Vorjahr folgt damit die Weichweizenfläche im laufenden Jahr wieder mehr dem langfristig eher abnehmenden Trend.
Die Körnermaisfläche geht um 1382ha oder 8,0 Prozent zurück. Die Gerstenfläche verzeichnet eine leichte Abnahme um 359ha oder 1,3 Prozent. Bei den Körnerleguminosen geht vor allem die Fläche der Eiweisserbsen stark zurück, um 872ha oder 25,4 Prozent. Zunahmen verzeichnen die Flächen der Ackerbohnen (+37ha, 5,1 Prozent) und der Linsen (+12ha, 6,6 Prozent). Die Fläche der Zuckerrüben geht um 558ha, also 3,5 Prozent, zurück, nachdem sie im Vorjahr minim angestiegen ist. Die Kartoffelfläche bleibt stabil. Die Fläche der Ölsaaten nimmt um 1077ha oder 3,3 Prozent zu. Dabei ändert sich die Rapsfläche jedoch kaum.
Die Zunahme stammt vor allem vom Soja (+657ha, 29,3 Prozent) und von den Sonnenblumen (+370ha, 7,7 Prozent). Die Silomaisfläche steigt deutlich an um 1655ha, das sind 3,6 Prozent. Weichweizen, Mais, Gerste und Raps belegen laut Agristat weiterhin mehr als die Hälfte der Fruchtfolgefläche.


