An der diesjährigen Hengstselektion in Glovelier JU wurden 15 Freibergerhengste selektiert. Sie werden in einer Woche den 40-Tage-Test im Nationalgestüt in Avenches VD, welcher mit der Hengstkörung im März endet, antreten.
Von den 43 Kandidaten, die für die Nationale Hengstselektion in Glovelier (NHSG) gemeldet waren, haben sich 15 für den Stationstest qualifiziert, heisst es in einer Mitteilung des Schweizer Freibergerverbandes (SFV).
Auf der ersten Stufe des Podiums steht Leo (Abstammung Little Boy – Halloween) im Besitz von Mario Gandolfo aus Cornol/JU, auf dem zweiten Rang steht Fox (Edifice – Latéo), von Pierre Koller aus Bellelay/BE, und der dritte Platz geht an Nike (Neverboy du Mécolis – Don Ovan du Clos Virat), dessen Züchter und Besitzer José Métille aus St-Ursanne/JU ist.
Unter Leitung von neuem Präsidenten
Diese drei Hengstanwärter konnten die Aufmerksamkeit der Richter und des zahlreich anwesenden Publikums (mehr als 1'000 Armbänder wurden am Eingang verteilt) auf sich ziehen.
Der Schweizerische Freibergerverband zieht somit eine sehr positive Bilanz der Ausgabe 2022, die zum ersten Mal unter der Leitung von Albert Rösti, Präsident, und Pauline Queloz, Geschäftsführerin, stattfand.
Alle Bedingungen waren gegeben, um diese Ausgabe zu einem Erfolg zu machen. Trotz der aktuellen Gesundheitslage und der eingeführten Schutzmassnahmen ermöglichte diese Selektion der Welt der Freibergerpferdezucht, sich bei strahlendem Sonnenschein zu treffen.
FM-Typ besonders gut vertreten
Die Online-Live-Übertragung der Veranstaltung dank Equimage wurde im Übrigen sehr geschätzt und zog sehr viele Zuschauer an.
Die drei Rassenrichter (Herr Hugo Piller, Präsident, begleitet von den Herren Vincent Monin und Jean Chêne) waren sehr aufmerksam, um die würdigen Vertreter der Rasse gut auszuwählen, und legten Wert darauf, zu betonen, dass der FM-Typ besonders gut vertreten war.
Die ausgewählten Kandidaten stammen aus 7 verschiedenen väterlichen Linien (von den 8 anwesenden) und 15 verschiedenen mütterlichen Linien (von den 36 anwesenden).
Verhalten, Reit- und Fahrtauglichkeit werden getestet
Die 15 ausgewählten Pferde müssen sich jetzt auf die zweite Hürde auf dem Weg zur Körung vorbereiten, nämlich den erfolgreichen Abschluss des 40tägigen Stationstests im Schweizer Nationalgestüt in Avenches, der am 24. Januar beginnen wird.
Während diesem Test werden die Pferde auf ihre Reit- und Fahrtauglichkeit sowie ihr Verhalten geprüft. Nur die besten werden vom SFV als Zuchthengste anerkannt. Die endgültige Körung am Tag des Test-Finales ist auf Samstag, den 5. März 2022, festgelegt.
Kommentare (3)