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150 Käsesorten stehen hier zur Auswahl

Die Käserei Milchplus ist in der Region rund Jegenstorf BE gut ­verankert. Das Hauptgeschäft ist die Produktion von Emmentaler AOP und der Verkaufsladen ist ein ganz besonderer Hingucker.

Barbara Schwarzwald |

«Ein wunderschöner Laden» und «Weil wir sehr guten Käse im Angebot haben», so lauten die Spontanaussagen von Sandra Zaugg auf die Frage, was ihr zu Milchplus einfalle. Zaugg ist Ladenleiterin von Milchplus. Martin Häni, Präsident der Käsereigenossenschaft Jegenstorf, doppelt nach: «Ja, ganz bestimmt zeichnet der Verkaufsladen unsere Käserei besonders aus.» Es handle sich um einen in der Region gut verankerten Betrieb. Von solchen gebe es bekanntlich nicht mehr allzu viele.

Harmonisches Trio

Als Dritter im Bunde nimmt Fritz Schär Stellung. Er hebt die kompetente Beratung und Bedienung hervor, das breite Warenangebot, die selbst produzierten Halbhart- und Weichkäse und das weitherum bekannte Schloss-Fondue. Fritz Schär ist Betriebsleiter in der Käserei Milchplus. Zusammen mit Martin Häni und Sandra Zaugg, Zimmlisberg, wird an diesem Morgen über Milchplus gesprochen – und auch viel gelacht. Dass das Trio harmoniert, ist spürbar. Für Martin Häni ist dies ein zentraler Erfolgsfaktor: Zwischen dem Vorstand, dem Betriebs- und Ladenleiter sowie den Bauern müsse ein offenes und einvernehmliches Verhältnis herrschen.

19 Milchlieferanten von Jegenstorf, Iffwil, Zuzwil, Ballmoos, Dieterswil, Seewil und Kernenried sorgen für die knapp 4 Millionen Kilo Jahresmilchmenge, welche in der Käserei Milchplus verarbeitet wird. Im Jahr 2015 seien sie mit ihrer Milch von Dieterswil nach Jegenstorf gekommen, klärt Häni auf und ergänzt: «Mit uns zusammen wurden die 4 Millionen Kilo Milch erreicht.»

Pensionierung des Käsers

Bis 2000 war in Hänis Wohnort Seewil noch selbst gekäst worden. Dann folgte die Pensionierung des Käsers. Fortan hätten sie als Einzellieferanten ihre Milch nach Dieterswil gebracht. Als auch dort der Betriebsleiter in Rente ging, wechselten die Seewiler und drei weitere Milchproduzenten nach Jegenstorf. Sie hätten dann eine sogenannte Produktionsgemeinschaft mit Jegenstorf gegründet, geregelt durch die Sortenorganisation Emmental Switzerland, so Häni.

«Unser Hauptgeschäft ist und bleibt die Produktion von Emmentaler-AOP-Käse», hält Fritz Schär fest. Dies sei der Grundsockel; davon lebe der Betrieb. Die gesamte Produktionsmenge beträgt in der Käserei Milchplus pro Jahr rund 150 Tonnen. Mit den zusätzlichen Eigenproduktionen – im Halbhartbereich der General, der Dorfbach und ein Hauskäse sowie im Weichkäsebereich das Jegenstörferli und Je-Mi-Plus – konnte das Angebot noch attraktiver gestaltet werden.

Nussig im Geschmack

150 Käsesorten stellen die Konsumenten im Milchplus vor grosse Entscheidungsherausforderungen. «Das beste Fondue», gemeint ist das Schloss-Fondue, werde auch von weit her angereisten Kunden verlangt. 40 Sorten Raclette vervollständigen das Käseangebot. Auf die Frage an die drei Protagonisten, wie sie den Emmentaler Käse am liebsten essen, lautet die Antwort von Sandra Zaugg, dass sie ihn jung, frisch angeschnitten und nussig im Geschmack möge.

Fritz Schär geniesst ihn am liebsten original. Und Martin Häni, er mag den jungen Käse ergänzt mit etwas Mayonnaise. In Arbeitsspitzen, wenn er voll am Limit laufe, hälfen ihm ein grosses Stück rezenter ­Emmentaler, ein bisschen Senf dazu und Brot: «Das ist für mich wie ein Entrecote.»

-> Hier geht es zur Website der Käserei Milchplus

 

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