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167 wichtigste Schweizer Bräuche online - Jetzt geht’s ans Fördern

Schweizer Brauchtum, das ist mehr als Fondue, Jassen, Schwingen und Hornussen: 167 lebendige Traditionen, vom Bachfischet über den Töfftreff Hauenstein bis zum Zibelemärit, hat das Bundesamt für Kultur (BAK) gesammelt, dokumentiert und am Montag online gestellt.

sda |

 

 

Schweizer Brauchtum, das ist mehr als Fondue, Jassen, Schwingen und Hornussen: 167 lebendige Traditionen, vom Bachfischet über den Töfftreff Hauenstein bis zum Zibelemärit, hat das Bundesamt für Kultur (BAK) gesammelt, dokumentiert und am Montag online gestellt.

Mit dieser «Liste der lebendigen Traditionen» erfüllt die Schweiz  die Verpflichtung, die sie 2008 mit der Ratifizierung des UNESCO- Übereinkommens zur Bewahrung des immateriellen Kulturerbes  eingegangen ist.

In einem nächsten Schritt soll die Liste bekannt gemacht und die  Wertschätzung der Bevölkerung für die aufgeführten Traditionen  erhöht werden, wie am Montag auf einer Medienkonferenz in Bern  dargelegt wurde.

Erleichtert wird das dadurch, dass das Thema «Lebendige  Traditionen» noch bis 2015 zu den beiden im Kulturförderungsgesetz  festgelegten Subventionsschwerpunkten des BAK gehört. Das erlaubt  unter anderem, die Beiträge für kulturelle Organisationen im  Laienbereich zu verdreifachen.

Für Schweizer Verhältnisse ist die 2010 eingeleitete Erstellung  der «Liste der lebendigen Traditionen» erstaunlich schnell  vonstatten gegangen. Dank der Mithilfe der kantonalen Kulturstellen  wurden in nur einem halben Jahr 384 Vorschläge gesammelt. Diese  wurden von einer Fachgruppe geprüft und die jetzt veröffentlichte,  abgespeckte Liste Ende 2011 von den kantonalen Kulturstellen  verabschiedet.

Schmökern und mitmachen

Anschliessend wurde jede einzelne Tradition ausführlich  dokumentiert in Bild und Text und mit weiterem Material - Videos  etwa und Tonaufnahmen - verlinkt. Entstanden ist eine reichhaltige  Online-Fundgrube, die zum Schmökern einlädt und nach dem Willen des  BAK und der UNESCO auch zum Mitmachen ermuntert.

Die Bewahrung und Weitergabe der Traditionen schliessen aber  Veränderung nicht aus, sagt David Vitali, Leiter der Sektion Kultur  und Gesellschaft beim BAK. «Was unsere Väter schufen, war, da sie es  schufen, neu. Bleiben wir später den Vätern treu, schaffen wir neu»,  zitierte er Mani Matter.

Der 1972 verstorbene Berner Chansonnier hat im Übrigen selber  Aufnahme auf die Liste gefunden. Diese birgt auch sonst etliche  Überraschungen. 

www.lebendige-traditionen.ch

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