Der überwiegende Teil der Bevölkerung in der Schweiz konsumiert Fleisch, Eier und Milchprodukte. Greenpeace stört sich daran, dass der Detailhandel sowie Branchenorganisationen Werbung für solche Erzeugnisse schalten dürfen.
Werbung für Aktionen
«Detailhändler und Branchenorganisationen wie Proviande oder die Schweizer Milchproduzenten setzen in ihrer Werbung auf manipulative Techniken. Sie bedienen beispielsweise Stereotypen und zementieren den Konsum von Tierprodukten als Norm», heisst es in der Mitteilung von Greenpeace. Damit werde der Konsum legitimiert und gesteigert.
Besonders stört Greenpeace die Werbung für Aktionen. Die Organisation zitiert dazu eine Studie des Bundesamtes für Landwirtschaft (BLW). Detailhändler erzielen über 45 Prozent ihres Umsatzes mit Fischprodukten und rund 41 Prozent ihres Fleischumsatzes mit Aktionen.
Deutlich mehr
Der Monat Januar steht im Zeichen der veganen Ernährung. Handel und Organisationen überbieten sich mit Werbemassnahmen. Für Greenpeace kein Problem: «Ein Werbefranken für Tierprodukte verursacht viermal mehr Treibhausgasemissionen als ein Werbefranken für vegane Ersatzprodukte.»
Fleisch- und Milchprodukte hätten erhebliche negative Auswirkungen auf Klima und Umwelt, heisst es in der Mitteilung weiter. Diese Erzeugnisse würden deutlich mehr Treibhausgase verursachen sowie mehr Wasser benötigen als die Produktion pflanzlicher Lebensmittel.
Greenpeace stört sich auch daran, dass die Coop-Gruppe Tierprodukte 2021 mit rund sechsmal mehr Geld als vegane Ersatzprodukte bewarb, die Migros-Gruppe ungefähr dreimal mehr. «Ausserdem übersteigt der Konsum die Empfehlungen der Schweizerischen Gesellschaft für Ernährung um fast das Dreifache», kritisiert die Organisation.
Keine Broschüren für Schule
Deshalb hat die Umweltorganisation eine Petition lanciert, die ein Werbeverbot für Tierprodukte fordert. Nicht davon betroffen wären Landwirte, die ihre eigenen Produkte verkaufen. Verboten wäre auch Sponsoring an öffentlichen Veranstaltungen oder in Magazinen oder Lobbyarbeit an Schulen
Insgesamt haben 18'715 Personen das Begehren unterschrieben. Die Petition fordert:
- Werbung für Tierprodukte durch den Detailhandel und Branchenorganisationen. Vom Werbeverbot nicht betroffen wären Landwirten, die ihre eigenen Produkte bewerben.
- Sponsoring an öffentlichen Veranstaltungen, Orten, in Nachrichtenmagazinen und anderen Broschüren.
- Lobbyarbeit an Schulen, in Freizeitvereinen und ähnlichen Organisationen. Betroffen wäre beispielsweise Unterrichtsmaterial, das von Branchenorganisationen wie den Schweizer Milchproduzenten produziert wird.
- Die Streichung von Bundesgeldern für die Absatzförderung von Tierprodukten.
wieviel Fleisch er essen will und wenn 19000 das gefühl haben Fleisch sei für sie schädlich dann sollen sie es lassen aber dann sollen sie den Rest der Bevölkerung in Ruhe lassen,es ist absolut Kindisch mit dem Drohfinger herum zu laufen und alles mit verboten zu regeln,solche Diktate von gewissen Gruppen sind unnötig.
Auf dem Rücken wehrloser Tiere. Und nur um mehr und mehr Geld zu machen super Einstellung so spricht man nur wenn man ein Egomane ist und nur an sich denkt. Alle verdienen ein Leben....wir Menschen können uns auch zurücknehmen und nicht immer übertreiben. RIP