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20 ha Agrarland geschützt

Die 3. Rhonekorrektion im Wallis zum Schutz der Bevölkerung vor Hochwasser macht Fortschritte. Die ersten Sicherungsarbeiten in Sitten und Massongex sind abgeschlossen. Knapp 1400 Menschen werden damit vor Hochwasser geschützt.

 

Die 3. Rhonekorrektion im Wallis zum Schutz der Bevölkerung vor Hochwasser macht Fortschritte. Die ersten Sicherungsarbeiten in Sitten und Massongex sind abgeschlossen. Knapp 1400 Menschen werden damit vor Hochwasser geschützt.

In Massongex können etwa 360 Personen geschützt und potenzielle Schäden von rund 80 Millionen Franken vermieden werden, wie der Kanton Wallis am Dienstag mitteilte. Rund 22 Hektaren Bauland und 20 Hektaren Landwirtschaftsflächen werden gegen hundertjährliches Hochwasser geschützt.

Auch die vorgezogenen Arbeiten im Abschnitt Les Ronquoz in Sitten sind vollendet. Dadurch sind nach Angaben des Kantons jetzt über 1000 Personen in diesem Wohn- und Industriegebiet vor Hochwasser sicher. Die Bauarbeiten bei Granges, wo über 200 unmittelbar gefährdete Personen geschützt und potenzielle Schäden von rund 50 Millionen Franken vermieden werden, sollten bis Ende Mai abgeschlossen sein. Die Baukosten für die Arbeiten an den drei Abschnitten belaufen sich auf 13,5 Millionen Franken.

Landwirtschaft betroffen

Die 3. Rhonekorrektion ist das grösste Hochwasserschutzprojekt der Schweiz mit einem Umfang von insgesamt 3,6 Milliarden Franken. Sie erstreckt sich auf einer Länge von 162 Kilometern Flusslauf, von der Quelle bis zur Mündung in den Genfersee. Bauherren sind die Kantone Wallis und Waadt. Geschützt werden über 12'400 Hektaren Land und gut 100'000 Menschen. Laut den Behörden sollen mögliche Hochwasserschäden im Umfang von geschätzten 10 Milliarden Franken verhindert werden.

Daneben handelt es sich um ein es sich um ein Projekt zur Verbesserung der Umweltqualität. Unter anderem sollen im Zuge der 3. Rhonekorrektion die Wasserqualität erhalten und die Wasser- und Uferlebensräume geschützt und entwickelt werden. Weil dabei beträchtliche Flächen Kulturlandes verloren gehen und die Landwirtschaft auch anderweitig betroffen ist, hat der Bundesrat Ausgleichs- und Begleitmassnahmen vorgeschlagen. Dazu gehören etwa Strukturverbesserungen, Lösungen für existenziell bedrohte Betriebe oder Landumlegungen. Die Kosten belaufen sich auf 150 Millionen Franken.

Im Wallis hatten die Bauernverbände und die SVP das Projekt wegen der Folgen für die Landwirtschaft bekämpft. Nach Protesten wurden die Verluste von Landwirtschaftsflächen auf 300 Hektaren reduziert.

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