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2000 protestieren gegen Syngenta

Rund 2000 Menschen sind am Samstag in Basel laut Angaben der Organisatoren für eine ökologischere und sozialere Landwirtschaft auf die Strasse gegangen. Ihr lautstarker und bunter Protest richtete sich gegen die Agrochemiekonzerne und deren «zerstörerische Macht».

 

 

Rund 2000 Menschen sind am Samstag in Basel laut Angaben der Organisatoren für eine ökologischere und sozialere Landwirtschaft auf die Strasse gegangen. Ihr lautstarker und bunter Protest richtete sich gegen die Agrochemiekonzerne und deren «zerstörerische Macht».

Im Rahmen einer weltweiten Bewegung gegen die auf gentechnisch verändertes Saatgut und Pestizide spezialisierten Agrochemiekonzerne zog in Basel ein friedlicher Demonstrationszug durch die Stadt. Die Kundgebung begann am Barfüsserplatz und führte von dort aus via Marktplatz, Mittlere Brücke und Claraplatz zum Konzernsitz von Syngenta gegenüber dem Badischen Bahnhof.

Die 2017 von der chinesischen ChemChina übernommene Syngenta ist einer der von den Kundgebungsteilnehmer angeprangerten Konzerne. Im Schussfeld standen auch die ebenfalls in Basel vertretenen globalen Agrochemieplayer BASF und Bayer. Die deutsche Bayer hatte 2018 den US-Konzern Monsanto übernommen. Monsanto war es auch, die der Bewegung gegen die Agroindustrie einst den Namen gegeben hat.

Fünfte Demonstration

Was vor Jahren unter dem Label «March against Monsanto» begonnen hatte, geht nun als «March against Bayer & Syngenta» weiter. Ins Zentrum der mittlerweile fünften solchen Demonstration rückten die Veranstalter «die durch die industrielle Landwirtschaft befeuerte Klimakatastrophe und das rapide voranschreitende Insektensterben», wie es in einem Communiqué heisst.

Unterstützt wurde der von den Behörden bewilligte Marsch nach Angaben der Initianten von mehr als 50 Organisationen aus der Schweiz und aus Süddeutschland, darunter auch SP, Grüne und Gewerkschaften. Unterwegs wandten sich Vertreterinnen und Vertreter beispielsweise von der Klima Allianz und Public Eye in Reden an die Demonstrierenden.

Internationale Proteste

Auch in den französischen Städten Bordeaux, Paris und Toulouse demonstrierten am Samstag Hunderte Menschen gegen den US-Saatguthersteller Monsanto und seinen Mutterkonzern Bayer. 

Auch in Hamburg fand eine Kundgebung statt, an der knapp 100 Menschen teilnahmen. Nach Angaben der Veranstalter waren weitere Proteste in Europa unter anderem in Portugal und Serbien geplant. Proteste sollte es ausserdem in Indien, in Mexiko, Chile, Argentinien und Australien sowie in den USA geben.

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