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2013: Ausgetrockneter Schlachtkuhmarkt, gutes Bankviehjahr und weniger Bankkälber

Der Schweizerische Bauernverband (SBV) zieht Bilanz über das Jahr 2012. Im ersten Teil wird der Kuh-, Bankvieh- und Kälbermarkt genauer analysiert.

SBV |

 

 

Der Schweizerische Bauernverband (SBV) zieht Bilanz über das Jahr 2012. Im ersten Teil wird der Kuh-, Bankvieh- und Kälbermarkt genauer analysiert.

Ausgetrockneter Schlachtkuhmarkt

Infolge des tiefen Milchpreises sind die Milchviehbestände zurückgegangen. Entsprechend kam weniger Schlachtvieh wie Kühe, Rinder und auch Kälber auf den Markt. Verarbeitungsvieh war beinahe übers ganze Jahr knapp, während der Skandal um Pferdefleisch in Fertiglasagnen die Nachfrage nach Schweizer Verarbeitungsfleisch anheizte.

Der Preis für Schlachtkühe stieg von 6 Franken im Januar bis auf 7.20 Franken je Kilo Schlachtgewicht (SG) im August an. Kühe für die Weitermast waren gesucht und wurden gut bezahlt. Um die Nachfrage zu decken, wurden im Jahr 2013 insgesamt rund 13'000 Tonnen Kuhfleisch – das heisst Fleisch von 52'000 Kühen – importiert, doppelt so viel wie im Vorjahr.

Profitables Bankvieh

Das Bankvieh profitierte vom niedrigen Angebot bei den Schlachtkühen. Weil zu wenig Verarbeitungsfleisch vorhanden war, wurde manch ein Bankviehvorderviertel zu Wurstfleisch verarbeitet. Da allgemein weniger Bankvieh vorhanden war, verlief der Absatz oft sehr gut. Vor allem schöne Rinder waren gesucht.

Im Schnitt wurde mit 8.52 Franken je Kilo Schlachtgewicht für Munis 11 Rappen mehr bezahlt als im Vorjahr. Auch die Importfreigaben an Rinds-Nierstücken und High-Quality-Beef lagen höher als im Vorjahr und beliefen sich auf 5'350 Tonnen, das sind 10 Prozent mehr als 2012.

Wenige Bankkälber

Die kleineren Bestände beim Milchvieh führten zu weniger Kälbergeburten und damit geringeren Schlachtungen. Der Absatz war entsprechend dem tiefen Angebot gut. Im Schnitt lagen die Preise 30 Rappen über dem Vorjahresniveau. Das Jahr startete wie üblich mit einem Preissturz aufgrund eines Überangebots an Labelkälbern. Kurz vor Ostern drückten die Abnehmer erneut auf den Preis, um möglichst günstig über der entsprechenden Aktion einzulagern.

Über die Sommermonate verlief der Kälbermarkt einigermassen ruhig bei 12.70 bis 12.90 Franken je Kilo SG. Nach den Sommerferien stiegen die Preise an. Dies obwohl die neuen Einkaufsbestimmungen ab dem 1. September gewisse Unsicherheit brachten. Ende Jahr lag der Preis bei 15.60 Franken je Kilo SG.

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