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2018: Über 1000 Franken pro Person

Sie werden weiter steigen, die Gesundheitskosten. Dies unter anderem auch deshalb, weil die Löhne zunehmen werden.

Patrik Hasler-Olbrych* |

 

Sie werden weiter steigen, die Gesundheitskosten. Dies unter anderem auch deshalb, weil die Löhne zunehmen werden.

Gemäss dem Bundesamt für Statistik betrugen die Gesundheitsausgaben im 2015 rund 77,8 Milliarden Franken. Das entspricht einem Wachstum von 4,3 Prozent. Somit ist auch der Anteil der Gesundheitsausgaben am Bruttoinlandsprodukt auf 12,1 Prozent angestiegen (Vorjahr 11,7 Prozent). 

Und auch im letzten Jahr haben die Gesundheitsausgaben  wohl um 3,8 Prozent zugenommen haben, wie die Konjunkturstelle (KOF) der ETH Zürich in ihrem soeben veröffentlichten Bericht zu den Prognosen der Gesundheitsausgaben mitgeteilt hat. 

9600Fr. Pro-Kopf-Kosten

Denn das konjunkturelle Umfeld hat sich im letzten Jahr etwas erholt, und die Schweizer Wirtschaft wuchs moderat. Gleichzeitig erhöhte sich laut KOF auch der Anteil der älteren Menschen. Im laufenden Jahr rechnet die KOF mit einem weiteren Anstieg der Gesundheitsausgaben von 4,1 Prozent.

Zwar hat der Bundesrat im Februar 2017 die Wiederaufnahme der Überprüfung der kassenpflichtigen Medikamentenpreise beschlossen, doch die prognostizierten Einsparungen von 240 Millionen Franken können wahrscheinlich das Wachstum nur geringfügig dämmen. 

Auch für 2018 geht die KOF von einer Zunahme der Gesundheitsausgaben von 3,9 Prozent aus. In der Schweiz ergeben sich daraus im Gesundheitswesen Pro-Kopf-Ausgaben von 9600 Franken im 2016, von 9898 Franken im 2017 und von 10188 Franken im 2018.

270000 Vollzeitstellen 

Für das Ausgabenwachstum im Gesundheitswesen ist laut KOF auch die Lohnentwicklung von Bedeutung. Denn steigende Löhne im Gesundheitswesen bewirken höhere Kosten für gegebene Leistungen.

Heute zählt das Gesundheitswesen rund 270000 Vollzeitstellen. Darüber hinaus beeinflusst die allgemeine Lohnentwicklung die Nachfrage nach Gesundheitsdienstleistungen, da sich die Konsumenten bei steigendem Einkommen für ihre Gesundheit mehr leisten können – mehr Leistungen, die immer teurer werden und die sich auch auf die Krankenkassenprämien niederschlagen. 

Zu höheren Prämien trägt zudem die Verlagerung von stationären zu ambulanten Eingriffen bei. Zwar sind ambulante Behandlungen in der Regel günstiger, jedoch werden die Kosten bei stationären Eingriffen zwischen den Kantonen und den Krankenversicherern aufgeteilt. Bei ambulanten Behandlungen gehen diese vollständig zu Lasten der Versicherer und somit der Prämienzahlenden. 

Agrisano bleibt günstig

Wie hoch die Prämienrunde 2018 ausfallen wird, kann noch nicht abgeschätzt werden. Die Prämien der Agrisano sind aber vergleichsweise günstig dank dem eigenverantwortlichen Handeln der Bauern und Bäuerinnen, auf deren Bedürfnisse und Interessen die Angebote der Agrisano ausgerichtet sind.

Der Autor ist Leiter Marketing und Kommunikation bei der Agrisano. 

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