Die getöteten Schafe befanden sich in der Nähe des Gipfelkreuzes des Arnihaaggen. (Symbolbild)
bki
Ein Blitz hat 21 Schafe getötet. Er schlug am Montagabend ins Gipfelkreuz des Arnihaaggen (2217 Meter über Meer) ein. Die getöteten Tiere haben sich in der Nähe des Kreuzes befunden, teilt der Bauernverband Obwalden mit.
Die verunglückten Schafe befanden sich im Besitz der Giswiler Schafzüchter Christian Wolf, Ruedy Wolf und Hansruedi Britschgi. Ein grosser Teil der getöteten Schafe wurde in der Vergangenheit an Ausstellungen durch den Schweizerischen Schafzuchtverband mit Bestnoten bewertet und ausgezeichnet.
«Es ist schwer zu verkraften, dass die jahrelange erfolgreiche Zuchtarbeit mit einem Schlag vernichtet wurde», werden Christian und Ruedy Wolf in der Medienmitteilung zitiert. Auch für Hansruedi Britschgi sei dieses Unglück schwer zu fassen. «Solchen Naturereignissen und ihre Kräften ist man schonungslos ausgeliefert. Auch wenn uns dies im Moment schwerfällt, müssen wir es akzeptieren.»
Die verunglückten Schafe wurden mit der Swiss Heilcopter AG mit dem Hubschrauber geborgen und vorschriftsgemäss der Verbrennung zugeführt.
Weiter heisst es in der Mitteilung, dass das starke Unwetter am Montagabend auch Schäden an Infrastrukturen und Kulturland verursacht habe.
Auch andere Gebiete betroffen
Die heftigen Gewitter führten am Montagabend im Berner Oberland, in den Kantonen Uri und Aargau zu Erdrutschen, Überschwemmungen und Verkehrsbehinderungen. In Brienz BE sind nach dem Unwetter sechs Häuser einsturzgefährdet.