Osterhasen aus Schokolade sind beliebt.
Therese Krähenbühl
Zum diesjährigen Osterfest sind in Deutschland insgesamt rund 230 Millionen Osterhasen aus Schokolade produziert worden.
Das hat eine aktuelle Umfrage bei Mitgliedern des Bundesverbandes der Deutschen Süßwarenindustrie (BDSI) ergeben. Wie dieser mitteilte, wird aber nur knapp die Hälfte der insgesamt erzeugten Schoko-Hasen im Inland verkauft.
Etwa 122 Millionen Stück oder 53 % sind ins Ausland gegangen, vor allem in die europäischen Partnerländer, aber auch in die USA, nach Kanada, Australien und Südafrika. Am meisten gefragt ist dem Verband zufolge nach wie vor der klassische Osterhase aus Vollmilchschokolade. Aber auch Osterhasen aus zartbitterer oder weißer Schokolade sowie Dekofiguren, etwa Lämmer, Möhren oder Küken aus Schokolade, seien im Trend.
Ganz weit vorn in der Verbrauchergunst lägen weiterhin die Schokoeier. Der BDSI hob hervor, dass immer mehr süsse Osterprodukte nachhaltig hergestellten Kakao enthielten. Im Jahr 2022 habe der Anteil an nachhaltig zertifiziertem Kakao in den in Deutschland verkauften Süsswaren auf dem Rekordniveau von 81,2 % gelegen.
Bei den Aktivitäten der deutschen Süsswarenindustrie für einen nachhaltigen Kakaoanbau stünden die Verbesserung der Lebensverhältnisse der Kleinbauern und ihrer Familien - insbesondere in Westafrika - im Vordergrund, berichtete der Verband. Die Landwirte sollten in die Lage versetzt werden, ihr Einkommen zu verbessern, den Kakaoanbau produktiver und klimaresistenter zu gestalten, die Umwelt zu schützen und die Rechte der Menschen in der Lieferkette zu respektieren. Dies geschehe in enger Zusammenarbeit mit allen Beteiligten entlang der Wertschöpfungskette.
