Wie das Agrarressort erklärte, sollen damit Investitionen in erneuerbare Energien und Energieeffizienz sowie in neue Einkommensquellen und in die wirtschaftliche Widerstandskraft der Betriebe unterstützt werden. Finanziert werde die Förderung aus dem Budget des Rural Energy for America Program (REAP) und aus dem Inflation Reduction Act (IRA), den US-Präsident Joe Biden bereits im August vergangenen Jahres unterschrieben hatte.
Der IRA gilt als bislang grösste Investition der USA zur Bekämpfung der Klimakrise. Seit Dezember 2022 stellte das USDA nach eigenen Angaben insgesamt 1.15 Mrd Franken (1,2 Mrd Euro) im Rahmen des REAP zur Verfügung. Darüber hinaus stellt das USDA insgesamt 17.56 Mio Franken (18,4 Mio Euro) für Forschungsarbeiten zur Wiederherstellung geschädigter Wälder, Graslandareale und Wassereinzugsgebiete bereit.
30 laufende Studien fördern
Gefördert würden landesweit 30 Studien, erläuterte das Ressort. Im Fokus der Forscher stünden die Bedrohungen für diese Ökosysteme und die Leistungen, die von den Systemen erbracht würden. Ausserdem sei geplant, Strategien zum Schutz der Gebiete zu erarbeiten.
Dabei richtet sich das Augenmerk laut Ministerium auf die Entwicklung neuer Technologien und die Erweiterung des Wissensstands.
Schnellwachsende Bäume und Biokohle für den Boden
Konkret wird in einzelnen Vorhaben beispielsweise die Anpflanzung schnell wachsender Bäume mit Biokohle als Bodenverbesserungsmittel erforscht, ebenso die Identifikation invasiver Insekten und die Förderung von Unterholzpflanzen als Beitrag zur Waldbrandbekämpfung.
Themen weiterer Vorhaben sind zum Beispiel die Optimierung der Saatgutversorgung des Landes und die Entwicklung eines Herbizids gegen das invasive Silberhaargras in den USA. Ressortchef Tom Vilsack unterstrich die bedeutende Rolle gesunder Ökosysteme.
Sie seien wichtig unter anderem für den Klima- und Artenschutz sowie die Trinkwasserbereitstellung und die Waldbrandprävention.