Am Samstagnachmittag ist bei Neu St. Johann SG Gülle in den Luterenbach gelangt. Die Gewässerverschmutzung sorgte für ein Fischsterben.
Die Verschmutzung wurde gegen 16 Uhr gemeldet. Eine Patrouille der Kantonspolizei St. Gallen stellte Güllegeruch fest. Sie konnte den Ursprungsort der Gülle bei einem Landwirtschaftsbetrieb verorten.
Auf dem Betrieb sind mindestens 2 bis 3 Kubikmeter Gülle ausgelaufen. Die Gülle gelangte über die Kanalisation in den Bach. Das führte im Gewässer zu einem Fischsterben. Das Ausmass des Fischsterbens wird durch den Fischereiaufseher erhoben. Die Trinkwasserentnahme aus den umliegenden Gewässern wurde gestoppt.
Für den Landwirt hat der Vorfall rechtliche Konsequenzen. Er wird wegen Widerhandlung gegen das Gewässerschutzgesetz bei der Staatsanwaltschaft des Kantons St. Gallen zur Anzeige gebracht.