Im vergangenen Jahr sind laut der «SonntagsZeitung» 33 Gemeinden in der Schweiz verschwunden. In den vergangenen zehn Jahren waren es sogar 500.
Die Zeitung stützt sich auf Daten des Bundesamtes für Statistik BfS. Diese Entwicklung sei vonstatten gegangen, weil Gemeinden fusionierten. Der Trend halte an. Aktuell hätten weitere 145 Gemeinden Fusionsabsichten. Vor allem in den Bergregionen habe das Tempo der Abwanderung wieder zugenommen, sagte Reto Lindegger, Direktor des Schweizerischen Gemeindeverbands, zu der Zeitung.
Die Sorge werde grösser, dass es sich beim Gemeindesterben um eine unumkehrbare Entwicklung handeln könnte. Schrumpfende Gemeinden wollen aber nicht nur mit Zusammenschlüssen ihr Überleben sichern. Nach Albinen VS setze bereits eine weitere Walliser Gemeinde auf Geldspritzen, um Bürger anzulocken.