Die Farmer in den USA haben im vergangenen Jahr durch verschiedene Naturkatastrophen Verluste erlitten. Landwirtschaftsminister Tom Vilsack kündigte am vergangenen Freitag (19.5.) an, dass Ackerbau- und Viehzuchtbetriebe im Rahmen des Emergency Relief Programms (ERP) und des Emergency Livestock Relief Programms (ELRP) bald Entschädigungszahlungen erhalten können, wofür bis zu 3,5 Mrd Franken (3,4 Mrd Euro) zur Verfügung stünden.
Das amerikanische Landwirtschaftsministerium (USDA) wies schon jetzt darauf hin, damit die Farmer Zeit hätten, ihre Unterlagen zusammenzustellen.
Laut Vilsack waren die landwirtschaftlichen Produzenten in den USA 2022 von verheerenden Naturkatastrophen betroffen, darunter eine Megadürre, der Hurrikan Ian, grosse Überschwemmungen und katastrophale Waldbrände.
«Zu sagen, dass diese Ereignisse kostspielig waren, ist eine Untertreibung», stellte der Ressortchef fest. Allerdings seien die finanziellen Hilfsgelder begrenzt und lägen sicher unter den geschätzten Schäden.
«Wir entwickeln Zahlungsfaktoren, die eine faire, gerechte und effiziente Bereitstellung von Programmleistungen gewährleisten», betonte Vilsack. Es solle so vielen Produzenten wie möglich geholfen werden, die erheblichen finanziellen Verluste dieser anhaltenden und weit verbreiteten Naturkatastrophen zu mildern.