Am 20. August 2022 erhielten 39 Absolventinnen und Absolventen des staatlich anerkannten Lehrgangs «Imker/-in mit eidgenössischem Fachausweis» ihr Diplom. Das Wissen wurde in theoretischen und praktischen Modulen vermittelt.
Die drei Klassen starteten im Jahr 2018 mit ihrem Lehrgang. Mit 50 Teilnehmenden war der Lehrgang der Deutschschweiz doppelt geführt. In der Romandie erfolgte der Start mit einer Klasse. 39 Studierende haben die Ausbildung Ende Juni 2022 mit einer schriftlichen Diplomarbeit und einer mündlichen Schlussprüfung erfolgreich beendet.
Alle Studierende, die die Ausbildung abgeschlossen haben, erhalten ein Zertifikat, das die Teilnahme bestätigt, auch diejenigen, welche die Prüfung nicht absolviert haben. «Das zeitliche Engagement für die Berufsausbildung ist nicht zu unterschätzen», sagte Hanspeter Gerber, Geschäftsführer der Imkerbildung Schweiz Gmb, an der Schlussfeier in Lyss BE. «Zusätzlich zum Besuch aller 27 Ausbildungstage, aufgeteilt in fünf Module, sind rund weitere 70 Tage für das Selbststudium sowie das Verfassen von vier Leistungsnachweisen und der Diplomarbeit einzuplanen», fuhr er fort,
Der im Jahr 2014 neu lancierte Weiterbildungslehrgang stösst auf reges Interesse: Seit 2015 startet pro Jahr eine deutsche Doppelklasse mit total 48 Teilnehmenden. Seit 2016 wird die Weiterbildung auch in der Romandie angeboten. Aktuell besuchen schweizweit insgesamt rund 250 Teilnehmende die Ausbildung.
Voraussetzung für den Besuch der Weiterbildung ist eine Berufslehre oder eine vergleichbare Ausbildung, der Abschluss eines zweijährigen Imker-Grundkurses, der jeweils von Kantonalverbänden durchgeführt wird, sowie mindesten drei Jahre praktische Erfahrung in der Haltung von eigenen Bienenvölkern.
Der Lehrgang umfasst 27 Tage, verteilt auf vier Jahre und gliedert sich in 5 Module:
• Modul 1: Leben der Bienen und ihr Umfeld
• Modul 2: Bienenhaltung
• Modul 3: Bienenprodukte
• Modul 4: Volkserneuerung
• Modul 5: Bienengesundheit
Absolventen
SO/BL/AG: Daniel Berger, Kestenholz; Silvan Freudiger, Ichertswil; Anna Tina Heuss, Rheinfelden; Ursula Trachsel, Hochwald; Christian Flubacher, Münchenstein; Vreni Läng, Arlesheim; Peter Anklin-Baschung, Erschwil; Thomas Huber, Seengen; Ilario Schenker, Oftringen; Ingrid Vitali, Eggenwil
BE/VS: Stefan Wyss, Goldswil; Martin Ulrich, Blumenstein; Matthias Büllesbach, Tschugg; Regula Wyss, Meiringen; Jürg Bärtschi, Zäziwil; Katharina Badertscher, Langnau i.E.; Thomas Mauerhofer, Langnau i.E.; Hansruedi Spycher, Liebefeld; Thomas Zumstein, Glis; Markus Bernhard, Langenthal.
Zentral- und Ostschweiz: Simon Barmettler, Ennetmoos; Stefan Jans, Wilen; Bigna Zellweger, Tenna; Erwin Reutimann, Seuzach; Brigitte Hilfiker- Boller, Urdorf; Simon Blaser, Luzern; Hubert Trüssel, Grosswangen; Fabian Pfrunder, Luzern
FR/VS: Vincent Sarbach, Pierre Justin Morard, Roberto Romano, Céline Jurik, Stéphane Richard, François Schoch
VD: Sibylle Ribault, Martial Roulet, Carlos Duarte, Vincent Sarbach, Odile Mermoud, Djordje Ney, Philippe Leger