Die Verarbeitung der Biorüben ist abgeschlossen. Die angepeilte Menge Schweizer Zucker wurde nicht ganz erreicht.
In der vergangenen Woche war die Logistikabteilung gefordert. Bei der Entgleisung mehrerer Bahnwagen auf dem Anschlussgleis der Zuckerfabrik Frauenfeld am 29. September verspäteten sich weitere Züge, die Planung musste laufend angepasst werden. Auf die Verarbeitung hatte der Unfall kaum Einfluss.
Die Biokampagne konnte am Sonntag abgeschlossen werden. Mit rund 82’000t wurde eine ähnliche Menge an Biorüben verarbeitet wie letztes Jahr. Bei den Schweizer Biorüben steigerte sich die Verarbeitungsmenge im Vergleich zu 2020 um 40%, dies bei einem durchschnittlichen Zuckergehalt von 16,2%.
Trotz des hohen Unkrautdrucks waren die meisten Lieferungen sauber. Der Fremdbesatz von 7,0% ist wesentlich tiefer als 2020. Obwohl bei der Produktion von Schweizer Biozucker das Ziel nicht ganz erreicht wurde, ist angesichts der schwierigen Anbaubedingungen die Bilanz positiv.
Am Samstag wurden in Frauenfeld die ersten knapp 3'000 t konventionellen Rüben angeliefert. Die eher tiefen Zuckergehalte von 16.3% wurden aufgrund der Resultate der dritten Proberodung erwartet. Die Verarbeitung begann am Montagnachmittag, mit einer kleinen Verspätung auf den ursprünglichen Plan.


