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50-jähriger Fendt erhält Update

 

Der Fendt GT ist im Biolandbau fürs Hacken oder andere Massnahmen sehr beliebt. Doch die Maschinen kommen in die Jahre. Mit neuen Funktionen ausgerüstet zieht ein 250F GT im Kanton Zürich wieder ins Feld. 

 

Der Betrieb Bio-Hofacker in Gräslikon ZH hatte vor einem Jahr die Werkstatt Weilenmann Maschinen AG für eine Revision mit Umbau seines Fendt 250F GT mit Jahrgang 1970 angefragt.

 

Nach neun Monaten Planung und Umbau fand in diesem Monat die Übergabe statt. Der Kunde wünschte sich neben der Instandstellung des in die Jahre gekommenen Geräteträgers eine Neugestaltung des Vorderbaus.

 

Neue Baugruppen

 

Der Umbau ist nun abgeschlossen, und folgende Funktionen und Bauteile sind neu dazugekommen: eine Knicklenkung für spurtreues Fahren am Hang, ein doppelwirkendes Zwischenachshubwerk für den Anbau normaler Heckanbaugeräte mit seitlicher Verschiebung und Neigungsverstellung und ein Fronthubwerk. Zentral beim Umbau war, dass die Strassenzulassung erhalten bleibt.

 

Für die Detailplanung des Umbaus inklusive Strassenzulassung zog die Firma den Partner TellX GmbH aus Andelfingen bei. Um eine hohe Flexibilität zu erreichen, wurde der Zwischenachsraum in der Höhe und der Länge vergrössert. So können Maschinen für den üblichen Heckanbau mit bis zu 800 kg Gewicht eingesetzt werden. Die Kat.-3-Fanghaken ermöglichen einen schnellen Gerätewechsel und sind auf die restliche Traktorenflotte abgestimmt.

 

Die Sicht des Fahrers. 
zvg

 

Fahren in Kombination

 

Für den flexiblen Einsatz mit diversen Maschinenkombinationen stehen nun drei Anbaumöglichkeiten zur Verfügung. Mit dem Anbau an Front, Mitte und Heck können mehrere Arbeitsgänge kombiniert werden, und trotzdem werden die Vorder- und Hinterachslasten eingehalten. Das neue Dach schützt den Fahrer vor Sonne und Regen, und ebenfalls neu ist die Arbeitsbeleuchtung sowie Überbreitenmarkierung vorne und hinten, welche die Sicherheit erhöht.

 

Die bewährte Technik mit namhaften Komponenten spricht für eine lange Betriebsdauer, so die Weilenmann Maschinen AG. Der Motor gilt nach der Revision wieder als neuwertig, die Hydraulikkomponenten sind ebenfalls grösstenteils neu. Falls es trotzdem mal zu einer Panne kommt, kann das Fahrzeug relativ einfach repariert werden. Der landwirtschaftliche Arbeitskarren ist seit dem Juni 2022 mit einem neuen Typenschild versehen und wurde durch das Strassenverkehrsamt erfolgreich abgenommen.

 

Nun können klassische 3-Punkt-Geräte getragen werden. 
zvg

 

Seither sät und pflegt der Fendt GT wieder diverse Biokulturen wie Karotten, Zwiebeln, Randen, Chicorée, Kürbis, Ölmohn, Buschbohnen, Kefen, Kartoffeln und Körnermais mit Stangenbohnen. Die automatische Spurführung mit RTK unterstützt dabei das präzise Arbeiten, ist im Gegensatz zu vielen Hightech-Maschinen jedoch nicht abhängig davon. Der Fendt F250 GT mit Jahrgang 1970 hat eine Leistung von 33 kW (45 PS), ein Leergewicht von 2500 kg, und ein Gesamtgewicht von 3740 kg.

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