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58 Tonnen Zwiebeln und viel Glühwein am «Zibelemärit» in Bern

Seit den allerfrühesten Morgenstunden riecht es in der Berner Altstadt nach Zwiebeln und Glühwein. Wie immer am letzten Montag des Novembers findet auch in diesem Jahr der traditionelle «Zibelemärit» in Bern statt.

sda |

 

Seit den allerfrühesten Morgenstunden riecht es in der Berner Altstadt nach Zwiebeln und Glühwein. Wie immer am letzten Montag des Novembers findet auch in diesem Jahr der traditionelle «Zibelemärit» in Bern statt.

An den Ständen auf den Plätzen und in den Gassen der oberen  Altstadt werden 58 Tonnen Zwiebeln zum Verkauf angeboten, wie die  Stadt Bern am Montag mitteilte. Die Rekordmarke von 59 Tonnen aus  dem Jahr 2008 wurde somit nicht geknackt.

Die Zwiebeln wurden selbstverständlich auch in diesem Jahr zu  Zöpfen, Kränzen oder gar Herzformen geflochten. Wer das Lauchgewächs  aber lieber schon zubereitet hat, kann auch direkt einen  Zwiebelkuchen kosten oder eine Zwiebelsuppe schlürfen.

Die Orts- und Gewerbepolizei der Stadt Bern hat 205 Stände für  Zwiebeln, Gemüse und Obst zur Verfügung gestellt. Doch auf dem Markt  gibt es viel mehr zu sehen und zu probieren: 145 Imbissstände oder  Freilufttheken sowie 277 Stände für Waren wie Souvernirs oder  Kleidung warten auf je nachdem hungrige, durstige oder kauffreudige  Kunden.

Marktgebiet ausgeweitet

Einige Neuerungen sollten die diesjährige Ausgabe des  Zibelemärits noch attraktiver machen. In einigen Gassen gibt es  demnach nur noch eine Reihe von Marktständen. Dafür gehören neu zwei  der wichtigsten Altstadtgassen zum Zibelemärit: die Spitalgasse und  die Marktgasse.

Doch auch so kommt es immer wieder zum üblichen Gedränge in den  Gassen, zumal sich viele Besucher nicht vom Nieselregen haben  abschrecken lassen. Schon am frühen Morgen zog es zahlreiche  Bernerinnen und Berner sowie Auswärtige an den Zibelemärit. Die  Verkäufe beginnen jeweils schon lange vor der offiziellen  Markteröffnung um 6 Uhr.

Konfetti und Plastikhämmerchen

Ebenfalls früh unterwegs waren am Montag Jugendliche, die schon  einen Vorgeschmack auf die obligate Konfettischlacht vom Nachmittag  gaben. Wer also nicht aufpasste, hatte sogleich eine Ladung bunter  Papierschnipsel im Gesicht oder in der Kapuze. Vor allem Kinder  haben ausserdem grosse Freude an kleinen quietschenden  Plastikhämmerchen, die seit langem auch zum Zibelemärit gehören.

Der Traditionsanlass ist laut dem Berner Historiker Rudolf J.  Ramseyer als eine Erweiterung der zweiwöchigen Berner Martinimesse  um Zwiebeln aus der Region Wistenlacherberg/Mont Vully FR zu sehen.  Die Qualität der Zwiebeln aus dieser Region und die fröhliche Art  der Verkäuferinnen habe den Martini-Gemüsemarkt aufblühen lassen.

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