In Etziken SO standen im September rund 30 Traktoren und dazu passende Anbaugeräte bei einer spannenden Vorführung parat.
Die Steyr-Girls eröffneten jeweils die Vorführungen der Red-Power-Days. Dies sorgte zuverlässig dafür, dass alle Besucher ihre Augen in Richtung der Traktoren bewegten. Präsentiert wurde den Anwesenden alle Traktorbaureihen von Case IH und dem dazu passenden Pendant von Steyr.
Begonnen wurde beim Schmalspurtraktor Quantum von Case IH. Dieser Schlepper besitzt eine geräumige Kabine mit Aktivkohlefilter für den Pflanzenschutzmitteleinsatz in Obstanlagen. Neben den Farmall von Case und den Kompakt- und Multi-Traktoren von Steyr, welche eine komfortable Kabine und meist eine einfachere Ausstattung besitzen, zeigten die Veranstalter den Case IH Maxxum. Der erhält zur Agritechnica neben einem neuen Achtfach-Lastschaltgetriebe diverse andere Neuerungen.
Das Highlight der ganzen Veranstaltung war ganz klar der Quadtrac von Case IH. Der beeindruckende rote Schlepper mit vier identischen Raupenlaufwerken wird schon seit 1997 angeboten. Von diesem Konzept verspricht sich der Hersteller weniger Bodendruck, höhere Zugleistung und weniger «Umgraben» des Bodens, da die vier Laufwerke im Gegensatz zu Traktoren mit zwei Raupenlaufwerken und Panzersteuerung viel weniger Erde beim Wenden am Feldende verschieben.
Daneben bekommt man den Schlepper mit 25 Tonnen Leergewicht ab der Agritechnica 2017 auch mit stufenlosem Getriebe. Alles in allem ist der Quadtrac eine einzigartige Maschine. Doch wir erinnern uns: Zur letzten Agritechnica hat der gelb-grüne Konkurrent den RX als Traktor mit vier Raupenlaufwerken vorgestellt. Doch Case IH hat mit dem Spruch: «Be aware of imitations» oder auf deutsch «Vorsicht vor Kopien» seine 20-jährige Erfahrung in diesem Traktorenbereich klargemacht.


