Es seien Ermittlungen wegen der rituellen Schlachtung von Tieren ausserhalb eines regulären Schlachthofs, des unerlaubten Inverkehrbringens von Lebensmitteln sowie verdeckter Arbeit aufgenommen worden, teilte die Staatsanwaltschaft am Donnerstag in Nizza mit, wie die Zeitung «Nice-Matin» berichtete.
Das Eingreifen der Behörden in der Gemeinde Contes folgt demnach auf eine erste Polizeiaktion im April, bei der sechs Menschen festgenommen und 120’000 Euro (117’500 Fr.) beschlagnahmt wurden.
Wie die Tierschutzorganisation OABA mitteilte, holte sie die Tiere bei dem illegalen Schlachthof ab, um sich um sie zu kümmern. Bilder zeigten viele Schafe eng zusammengepfercht in einer kleinen Halle. Mit der Aktion sei verhindert worden, dass die Tiere grausam bei vollem Bewusstsein geschlachtet worden seien.