Trocknungsbetriebe haben mit steigenden Energiepreisen zu kämpfen. An der GV wurde auch ein neuer Präsident gewählt
Am vergangenen Freitag fand in Beromünster LU die 70. Generalversammlung des Verbandes Schweizerischer Trocknungsbetriebe (VSTB) statt. Präsident Josef Bürli blickte zurück. Die Ziele seien damals wie heute die gleichen gewesen: «Wir wollen mit unseren Betrieben die inländische Futter- und Eiweissproduktion fördern.» Das Verschwinden von Kulturland und der Trend, immer mehr Nahrungs- und Futtermittel für die Energieproduktion zu verwenden, hätten jedoch negative Auswirkungen auf die Herstellung von Trockenprodukten.
VSTB-Geschäftsführer Bruno Ottiger betonte, dass die Nachfrage nach Trockenfutter und Trockengras durchaus vorhanden sei. Das Hauptproblem für viele Trocknungsbetriebe seien jedoch die steigenden Energiepreise. «Diese treiben unsere Kosten in die Höhe, während wir für die Endprodukte unter anderem wegen billigen Importen immer weniger erhalten.»
Josef Bürli trat nach 16 Jahren als Präsident zurück. Seine Nachfolge übernimmt das bisherige Vorstandsmitglied Albert Betschart aus Beinwil SO. Neu in den Vorstand gewählt wurde Ernest Dübi aus Orbe VD. Die Jahresrechnung 2012 schliesst bei einem Aufwand von 63'000 Franken mit einem Gewinn von 3200 Franken.


