Die Bergbauernfamilien brauchen Hilfe, sei es beim Heuen, Misten, im Haushalt oder bei der Kinderbetreuung. - Caritas
Die Bergbäuerinnen und Bergbauern haben aktuell Hochsaison. Ein Unfall oder ein unaufschiebbares Bauvorhaben bringt einen Betrieb rasch an die Grenzen. Die Caritas sucht dringend 700 Freiwillige.
Jedes Jahr im Sommer und Herbst brauchen viele Bergbauernfamilien Hilfe, um die Arbeiten der intensiven Saison bewältigen zu können. Krankheit, Unfall, eine Schwangerschaft, Unwetter oder Bauarbeiten bringen die Familien an ihre Grenzen.
Erschwerend bei der Freiwilligensuche in diesem Jahr: Da Reisen praktisch wieder unbegrenzt möglich ist, melden sich weniger Personen bei der Caritas. Die Situation der Bergbauernfamilien bleibe jedoch dieselbe, der Bedarf sei gross. «Helfende Hände von Freiwilligen bieten die nötige Entlastung, um die Situation zu meistern», schreibt die Organisation.
Aktuell benötigen der Caritas zufolge rund 90 Bergbauernfamilien tatkräftige Hilfe. Dazu sind 700 weitere Helferinnen und Helfer nötig. Neben der Arbeit sei ein Einsatz sowohl für die Freiwilligen als auch für die Bergbauernfamilien ein Erlebnis, heisst es in der Mitteilung weiter. Es seien bereits viele lebenslange Freundschaften aufgrund eines Bergeinsatzes entstanden.
Gesucht werden mental und körperlich gesunde Menschen zwischen 17 und 70 Jahren, die anpacken können und den Einblick in eine neue Welt schätzen. Die gesetzlichen Bestimmungen erlauben es nur Staatsangehörigen der Schweiz oder EU/EFTA-Staaten einen Einsatz zu leisten. Der Bergeinsatz ist frei wählbar, dauert dauert aber mindestens eine Woche. Die Unterkunft und die Verpflegung in meist einfachen Verhältnissen sind für für Teilnehmende kostenlos.
Interessierte können sich online anmelden. Einsätze sind im Sommer und im Herbst möglich. -> Hier gibts mehr Informationen und das Anmeldeformular
