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7’600 Franken Busse, weil er Wolf überfahren wollte

Ein Gericht in Annecy (F) hat einen Autofahrer zu 7’693 Franken (8000 )Euro Schadensersatz verurteilt, nachdem er versucht hatte, einen Wolf zu überfahren. Das Raubtier ist in Frankreich wie in der Schweiz ebenfalls geschützt.

sda |

Die 7’693 Franken (8000 Euro) kommen vier Umweltschutzorganisationen zu Gute, die als Zivilkläger aufgetreten waren. Ausserdem muss der Verurteilte gemeinnützige Arbeit leisten.

Der 41-jährige Autofahrer verteidigte sich bei der Anhörung und erklärte, er habe das Tier nie rammen wollen. Er behauptete, er habe das Auto gewendet, um das Tier zu filmen und seinen Kindern zu zeigen. Das französische Amt für Biodiversität hatte nach Erhalt des Videos im März eine Untersuchung eingeleitet. Darauf war zu sehen, wie der Mann versuchte, einen Wolf auf einer Landstrasse zu überfahren.

Laut der Staatsanwaltschaft sah man im Video «einen Fahrer, der bewusst seine Route änderte und absichtlich auf die Gegenfahrbahn wechselte, um das Tier zu rammen. Der Fahrer verfehlte den Wolf nur um wenige Zentimeter, der schliesslich unter einem Zaun hindurch flüchtete».

Die Tierschutzorganisation One Voice zeigte sich «zufrieden» mit der Entscheidung des Gerichts: «Wölfe zu quälen und zu versuchen, sie zu töten, ist verwerflich. Unser Blick auf die Tiere muss sich ändern», schrieb sie in einer Pressemitteilung.

Der «Versuch der unerlaubten Zerstörung einer geschützten Art» ist in Frankreich eine Straftat, die mit bis zu drei Jahren Gefängnis und 144’247 Franken (150’000 Euro) Geldstrafe geahndet wird.

Kommentare (3)

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  • Angel | 04.10.2023
    Ich finde es richtig das so eine Tat bestraft wird. GLAUBE, das es noch mehrere Wolfshasser gibt, die absichtlich so ein wunderschönes Tier töten wollen. IN Deutschland sind solche Menschen auch genügend zu finden. Fake News über Risse von Schafen ,werden zum Anlaß genommen um den Wolf auszurotten. Dabei sind die Halter nur zu faul ihre Tiere ausreichend zu schützen. Selbst wenn der Zaun schon gefördert wurde und Schutzhunde auch finanziert wurden, sind diese Schäfer nicht zufrieden. SIE tun so als wären ihre Schafe ihre Lieblinge und wenn der Wolf sie tötet, sie es nicht ertragen können, so etwas mit anzusehen... Das ist so lächerlich, halten sie ihre Schafe oftmals nicht Tiergerecht. Huffäule und hinkende Tiere sind ein regelmässiger Anblick. Selbst bei Hitzewelle und Starkregen lassen sie die Tiere Schutzlos draußen stehen. Kein Unterstand,keine Stallungen um sich mal im trockenen Stroh abzulegen und oftmals werden die Armen Tiere nicht mal regelmäßig geschoren!!!! Weil die Wolle keinen Absatz mehr findet. AUSSERDEM werden die Lämmer geschlachtet und nicht aufgezogen. Wenn sie 4Monate alt sind, ist ihr Leben schon zu Ende, da geht's auf die Schlachtbank. Deshalb ist auch die Haltung von Schafen nur Hobby und hat nix mit Landschafstpflege zu tun. Selbstverständlich bekommen auch solche Hobbyhalter ihren Schutzzaun gefördert. OFTMALS, ist der Zaun zwar aufgebaut, aber dann trockenen ohne Stromversorgung und stark eingewachsen,so daß auch keine Leitfähigkeit da ist. Wenn dann ein Wolf dort zuschlägt, wird behauptet er hätte alle Schutzmaßnahmen überwunden und muß entnommen werden, also getötet werden????!!!! Da sieht man doch wie dort mit allen Mitteln gegen den Wolf gehetzt wird. Das ein Frau ....lyen,ihr Pony allein am Waldrand stehen lässt, ohne ordentlichen Schutz und nachts nicht in den Stall bringt obwohl dort vorher in der Nähe Wölfe waren,erschließt sich mir nicht. ABSICHT???? Und hetzt jetzt mit und will alles abschließen lassen, die ist bei mir unten durch. Alles selber gesehen von Zäunen ohne Stromversorgung und auch alles andere
    • Ernst Gähwiler | 12.10.2023
      Hoffentlich zerreisst der Wolf Angel mal einen Hund oder eine Katze, ist ja nur ein Hobbytier !!
  • Susanne Bohnenblust | 03.10.2023
    Solche Quäler müssen viel härter bestraft oder umerzogen werden. Diese könnten ja dann sogar für Menschen gefährlich werden.
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