Das Tierfutter für die hiesigen Nutztiere stammt laut Schweizer Bauernverband zu 84 Prozent aus der Schweiz und zu 97 Prozent aus Europa. Im eigenen Fokusmagazin «Das fressen Kuh, Schwein und Co.» präsentiert der Verband die Schweizer Futterzahlen.
Laut Schweizer Bauernverband (SBV) fressen Schweizer Nutztiere jährlich rund 30 Millionen Tonnen Futter – umgerechnet in Trockensubstanz und ohne Wasser mache das ungefähr 8 Millionen Tonnen. Drei Viertel davon seien Raufutter, also hauptsächlich Gras und Heu, das zu 95 Prozent aus der Schweiz stamme, schreibt der Verband in einer Mitteilung.
Foodwaste-Reduzierer
Kühe und anderes Rindvieh bekomme zusätzlich Mineralstoffe und Milchkühe je nach Milchleistung zusätzlich Kraftfutter. Der Einsatz in der Milchproduktion sei aber verhältnismässig tief, schreibt der SBV. Kraftfutter wird mehrheitlich für die Ernährung der Schweine und des Geflügels verwendet. Dieses Futter kommt zu 40 Prozent aus der Schweiz. Besonders die Geflügelbestände seien in den letzten Jahren stark gewachsen, weil sowohl der Konsum von Eiern sowie Pouletfleisch aktuell boomten, heisst es weiter.
Das Kraftfutter bestehe meist aus Futtergetreide wie Weizen und Gerste sowie Hülsenfrüchten wie Erbsen oder Bohnen. Nutztiere verwerteten zudem fast 1 Million Tonnen Nebenprodukte der Lebensmittelverarbeitung und verhinderten so Foodwaste. Rund 365’000 Tonnen seien Neben- und Abfallprodukte aus der Lebensmittelverarbeitung wie Müllereiabfälle, Rapsschrot oder Zuckerrübenschnitzel. Besonders wirkungsvolle Foodwaste-Reduzierer seien aber vor allem die Schweine: Diese verwerteten rund 585’000 Tonnen Molke aus der Käseherstellung.
Weltweite Vorreiterrolle
Das Futter der Schweizer Nutztiere kommt gemäss Mitteilung zu 84 Prozent einheimisch. Rund 1,3 Millionen Tonnen der insgesamt benötigten 8 Millionen Tonnen Futter sind laut Schweizer Bauernverband importiert. Rund 80 Prozent der Futterimporte stammten aus der EU, hauptsächlich aus Deutschland und Frankreich. Seit längerem setze die Schweizer Landwirtschaft ausserdem auf europäische Soja, heisst es weiter. Deren Anteil habe sich in den letzten fünf Jahren verfünffacht und mache heute mehr als die Hälfte der verfütterten Soja aus.
«Die Schweizer Landwirtschaft importiert nur gentechfreies Futter. Sämtliche eingeführte Soja ist zertifiziert nachhaltig, was die damit verbundenen Treibhausgasemissionen um 60 Prozent reduziert», schreibt der SBV. Damit nehme die Schweiz eine weltweite Vorreiterrolle ein. Zudem habe die Branche gerade kürzlich aus eigenem Antrieb beschlossen, Nachhaltigkeitskriterien für weitere importierte Futtermittel einzuführen, wie Futtergetreide, Bruchreis oder Maiskleber.
Also, dann schreibe das hier auf: was ist die Wahrheit und was die Lüge und worin besteht die Heuchelei?
So wie ich dich wahrnehme, denke ich, dass du sehr wenig wirkliche Ahnung hast. Dass du entweder ein Troll oder ein unwissender Besserwisser oder sonst ein Ankläger (Spalter) bist.
Über alle Tierarten gerechnet, wahrscheinlich sogar richtig. Wenn bei Rindvieh > 5% aus dem Ausland stammen würde, wäre schon zu viel.
Hühner und Schweine müssten ehrlicherweise getrennt vom Rindvieh ausgewiesen werden. Bei diesen Arten legt der Wert weit unter 50%!
So verarscht der SBV die Steuerzahler und Stimmbürger. Schämt euch!!
Die 16% Futtermittel, die importiert werden wiegen die Mengen an Nährstoffen, die via Fleisch, Milch, Eier von den Höfen abgezogen werden, bei weitem auf. Das heisst - netto - werden die Böden durch die Futtermittelimporte nicht belastet, sondern es werden dadurch Lebensmittel produziert, die ansonsten vom Ausland kommen würden (weit hergekarrt, oft in wirklicher Massentierhaltung hergestellt).
Dieser aggressive Ton deinerseits ist ungebührlich.
Was aus regionalem (inländisch genügt nicht) Futter gemolken und gemästet werden kann ist super.
Sobald importiert wird, muss Fleisch importiert werden.
Du hast sich in der Schule auch gelernt (wenn schon nicht als Praktiker erlebt), dass es für 1 kg Fleisch mehrere kg Kraftfutter braucht. Wird Fleisch importiert, muss weniger Ware herumgekarrt werden und der Hofdünger fällt dort an, wo er als Dünger nützlich ist.
Deshalb JA zur TWI
Misst du mit gleicher Elle? Was besitzt du, dass aus reiner Schweizer Produktion stammt? Warum kritisierst du die Landwirte, aber dich selber nicht, dass du soviel importieren lässt?
Jeder vernünftige Schweizer, der nicht durch die sozialistische Gehirnwäsche gegangen ist (wie Alex und viele Stadtbewohner), der stimmt am 13. Juni überzeugt: 5 x NEIN!
Auf Gemischtbetrieben mit Wiederkäuern war halt die Versuchung schnell gross mit billigerem Schweinemischfutter auch die Kühe zu versorgen... damals entstand daraus u. a. die BSE-Krise. das ganze ist NICHT kontrolierbar wie auch Futterharnstoff in der Emmentaler AOP Produktion oder der Harnstoff-Einsatz im Güllesaugschlauch auf Bio Betrieben....
Hühner und Schweine lassen sich kaum mit Trockensubstanz von Naturwiesen ernähren.
Würde die Menge Rohprotein oder der Energiegehalt der importierten Futtermengen kommuniziert, sähen die Zahlen schockierender aus... das allerleidigste ist, dass die Wiederkäuer bald wie Schweine gefüttert werden und wir das ganze unseren Konsumenten als extra spezial Tierwohl der Schweiz unter die Nase reiben.
Unsere Hochleistungskühe fressen im maximum 5kilo kraftfutter/tag von insgesammt etwa 70 kilo gesammtmenge täglich bei 36 kilo tagesmilch im durchschnitt... mehr geht schlecht da die verdauung sonst übersäuert..
Aber das wissen sie als fachmann sicher
Grüner lies doch mal den Initiativtext, bevor du immer grossartig schreibst!
Doch Ehrlichkeit scheint nicht die Stärke der Grünen zu sein.....
Dafür haben wir Politiker.. in der aktuellen Zusammensetzung der Räte wird eine genaue Umsetzung mehr als wahrscheinlich...
Gerade als Grüner müsste dies Dir klar und wichtig sein...
Etwas mehr Sachverstand und Fachwissen wäre verfassen beim des Initistivtextes nötig gewesen..