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A: Getreideernte unter Erwartungen

Unter den Erwartungen liegt in diesem Jahr das Getreideaufkommen in Österreich. Die Agrarmarkt Austria (AMA) rechnet mit einer Gesamtproduktion inklusive Mais von rund 5 Mio. Tonnen. Das wären etwa 4% weniger als 2023, während der Durchschnitt der letzten fünf Jahre um 5,6% unterschritten würde.

Die Erntemenge an Getreide ohne Mais wird auf 2,84 Mio. Tonnen veranschlagt, womit der Vorjahreswert um 7,8% verfehlt würde. Entschädigt werden die Landwirte allerdings mit hervorragenden Qualitäten. Vor allem der Weizen weist überwiegend hohe Hektolitergewichte sowie ideale Knet- und Backeigenschaften auf.

Kleinere Anbaufläche

Die Weichweizenernte wird von der AMA auf 1,46 Mio. Tonnen geschätzt, womit das Vorjahresergebnis deutlich um 8,5% verfehlt würde. Dennoch kann der Bedarf des Mühlensektors weiterhin komfortabel gedeckt werden. Der Durchschnittsertrag liegt bei 59 dt/ha, nach 62 dt/ha im Vorjahr. Die Anbaufläche von Weichweizen war von den Landwirten gegenüber 2023 um 3,7% verkleinert worden. Im Nischensegment Hartweizen dürfte die Produktionsmenge hingegen um 11% auf 151’000 Tonnen zulegen, bei hervorragender Qualität für Teigwaren.

Weniger Körnermais angebaut

Das schwierige Marktumfeld für Getreide hat der AMA zufolge bei der bedeutendsten Getreideart für die Fütterung, dem Körnermais, zu einer Verkleinerung der Anbaufläche um 5,5% geführt. Mit knapp 200.000 Hektar erreicht der Körnermaisanbau inklusive CCM das niedrigste Niveau seit neun Jahren. Als Gründe hierfür nennen die AMA-Experten den Rückgang der Maispreise sowie Kürzungen in der industriellen Maisverarbeitung, die um 10% gesenkt wurde. Dennoch wird mit 2,16 Mio. Tonnen für Körnermais und CCM eine Produktionsmenge erwartet, die das Vorjahresergebnis um 1,4% überschreiten würde. Der Grund dafür ist der zugrunde gelegte hohe Durchschnittsertrag von 108 dt/ha.

Die Rapsernte wird auf 71.000 Tonnen veranschlagt und würde damit 17,4% kleiner ausfallen als 2023. Die unangefochtene Gewinnerin bei den diesjährigen Veränderungen der Anbauflächen ist laut Prognose die Zuckerrübe. Mit einem Umfang von 43.432 Hektar übersteigt sie das Niveau der letzten acht Jahre. Hier schlägt sich laut AMA nieder, dass der EU-Zuckerpreis sowie der Weltmarktzuckerpreis Ende 2023 das höchste Niveau seit eineinhalb Jahrzehnten erreichten. Auch die Speisekartoffel verzeichnet mit 10.407 Hektar im Vorjahresvergleich einen deutlichen Flächenzuwachs.

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