Österreich hat in der Europäischen Union weiterhin den höchsten Anteil an biologisch bewirtschafteten Flächen. Wie das Statistische Amt der Europäischen Union (Eurostat) mitteilte, wurden in der Alpenrepublik 2016 rund 571'000 ha biologisch bewirtschaftet.
Das entsprach einem Anteil von 21,3 % an der gesamten landwirtschaftlichen Nutzfläche. Bereits bei der letzten Erhebung vier Jahre zuvor war Österreich mit einem Ökoflächenanteil von 18,6 % EU-weit führend.
Auf dem zweiten und dritten Platz rangierten im vergangenen Jahr Schweden mit 553'000 ha und 18,3 % sowie Estland mit 181'000 ha und 18,0 %. In absoluten Zahlen gab es 2016 laut Eurostat die grössten Bioflächen in Spanien mit 2,018 Mio ha, gefolgt von Italien mit 1,796 Mio ha, Frankreich mit 1,537 Mio ha und Deutschland mit 1,136 Mio ha.
Auf diese vier Länder entfielen im Berichtsjahr 54 % der EU-Biofläche von insgesamt 11,932 Mio ha. Das ökologisch bewirtschaftete Areal in der Gemeinschaft ist damit seit 2012 um fast 2 Mio ha gewachsen. Gleichzeitig erhöhte sich der Ökoanteil an der landwirtschaftlichen Nutzfläche der Union um etwa 1,1 Prozentpunkte auf 6,7 %.