Der Bauernverband Aargau (BVA) hat einstimmig eine Resolution verabschiedet, die eine bessere Interessen-abwägung zwischen Landwirtschaft und Gewässerschutz fordert.
Die Zersiedelung und der Druck aufs Kulturland sei ein wichtiges Anliegen für den Verband, so BVA-Präsident Andreas Villiger gemäss Medienmitteilung zur Generalversammlung des Verbands. Laut BVA droht bei der Umsetzung der Gewässerschutzverordnung ein Verlust von 900 Hektaren Kulturland im Aargau. Die 165 Stimmberechtigten verabschiedeten die Resolution einstimmig.
Der BVA konnte zudem den Mitgliederbeitrag für alle Zonen um 50 Rappen pro Hektare reduzieren. Dennoch wird im Budget mit einem Gewinn von 47‘500 Franken gerechnet, dies wegen den gut aufgestellten Dienstleistungen des Verbandes.
2013 steht für den BVA ein wichtiges Jahr bevor. Der Verband feiert dann bereits sein 175-jähriges Jubiläum und mit der nur alle zehn Jahre stattfindenden Aargauischen Landwirtschaftlichen Ausstellung (ALA) steht ein wichtiges Ereignis bevor. Zudem wird 2013 ein neuer BVA-Präsident gewählt, Andreas Villiger muss aufgrund der Amtszeitbeschränkung von zwölf Jahren das Amt abgeben.