Aargauer Gäste mischten an der Spitze der Junexba tüchtig mit

Rustler Fabiola Red und Jongleur Jana waren die klaren Königinnen der Junexba. Sie gingen als Missen nach Hause.

Wer glaubte, in der Mümliswiler Chätzlimatt schöne Kühe zu sehen, sollte recht bekommen. Die Nordwestschweizer Jungzüchter luden zu ihrer Junexba ihre östlichen Nachbarn, die Aargauer Jungzüchter, ein. Sie kamen und liessen nichts anbrennen. Die rote und die schwarze Holstein-Miss gingen auf ihr Konto.

Janas Traumeuter

Einer der Höhepunkte war die Schöneuterwahl. Zehn Kategoriensiegerinnen liessen die beiden Richter Susanne Villiger-Siegenthaler und Alain Jungo einmarschieren. Die schliffige Miss Braunvieh Jongleur Jana mit ihrem Traumeuter, die jugendliche Caristar Babcarie, die SF-Kuh Merino Cindy und die monumentale Rustler Fabiola Red machten die Konkurrenz unter sich aus. Jana von Marco Bachmann machte das Rennen. Entsprechend der Kommentar: «perfekt aufgehängt, drüsig und hoch im Nacheuter».

Bachmanns aus Seewen hatten noch ein heisses Eisen im Feuer. Bei der Wahl der Rindermiss war die Entscheidung eng. Drei der Finalistinnen kamen aus dem Aargau. Doch Bachmann’s  BS Proud Paloma konnte sich als Supreme Champion  feiern lassen.

Starke Aargauer

Die Gäste waren aber noch mit anderen Cracks vor Ort. Beispielsweise bei den Holstein, wo die Gewinnerin der jüngsten Kuhklasse, Mox Atwood Raja von Jürg Richner, Unterkulm, die ganze Konkurrenz in den Schatten stellte. Sie sei extrem ausgeglichen und überzeuge mit ihrer Feinheit, begründete Jungo.

Ohne wirkliche Konkurrenz war Rustler Fabiola aus dem Stall von  Andreas und Thomas Ender, Kallern. Es passte einfach alles: Mit ihrem Kaliber, dem glasklaren Fundament und dem makellosen Euter hat sie das Zeug zur Champion Rot. Bei den Swiss-Fleckvieh-Kühen kam Haleiko Nova von Matthias Bader, Langenbruck, dem Rassenideal am nächsten. Auch sie punktete mit ihrem Nacheuter.

Glänzende Augen

Die Kinder mit ihren Kälbchen sorgten für glänzende Augen und ihre Aussprüche für manchen herzhaften Lacher. Über die Richterarbeit kann man immer geteilter Meinung sein. OK-Präsident Michael Oser machte es auf die charmante Weise. Er dankte den Kritikern: «Das gibt uns die Motivation für das nächste Mal.»

 

Die Kategoriensiegerinnen

Braunvieh, Kat. 1, Rinder:  Bachmann’s BS Proud Paloma, Claudia Bachmann, Seewen
Kat. 2, Kühe: Bachmann’s BS Jongleur Jana, Marco Bachmann, Seewen Holstein,
Kat. 3, Rinder:  Hellender Hvezda Gharienne, Andreas und Thomas Ender, Kallern
Kat. 4:  LäRo Shottle Cindarella, Daniel Häfelfinger, Herzogenbuchsee
Kat. 5, Kühe:  Mox Atwood Raja, Jürg Richner, Unterkulm
Kat. 6: Caristar Babcarie, Adrian Odermatt, Liesberg
Kat. 7: Gauglera Stormatic Orina, Adrian Odermatt, Liesberg
Kat. 8, Simmental:  Roy P Melba P, Adrian Kamber, Ramiswil
Kat. 9, Swiss Fleckvieh, Rinder: Beny Veronic, Beat Lisser, Ramiswil
Kat. 10, SF, Kühe: Haleiko Nova, Matthias Bader, Langenbruck 
Kat. 11, Merino Cindy, Matthias Bader, Langenbruck  Kat. 12, Red Holstein, Rinder: Vincent Sheila, Fabian Grossenbacher, Zofingen
Kat. 13: Hellender Joyboy Arthabaska, Andreas und Thomas Ender, Kallern
Kat. 14, Kühe: Gygers Incas Ikone, Jonas Gyger, Hägendorf
Kat. 15: Wingeiers Savard Girlanda, Simon und Andreas Wingeier, Rüttenen
Kat. 16: Rustler Fabiola Red, Andreas und Thomas Ender, Kallern
Grande Championne Braunvieh: Bachmann’s BS Jongleur Jana, Marco Bachmann, Seewen
Grande Championne Holstein:   Mox Atwood Raja, Jürg Richner, Unterkulm
Grande Championne Red Holstein:  Rustler Fabiola Red, Andreas und Thomas Ender, Kallern
Grande Championne Swiss Fleckvieh und Simmental: Haleiko Nova, Matthias Bader, Langenbruck 
Supreme Championne Rinder: Bachmann’s BS Proud Paloma, Claudia Bachmann, Seewen.