Beat und Kathrin Gerber übergeben den Hof ihrem Sohn.
Susanne Graf
Für die Stiftung seien Archehöfe «wertvolle Botschafter für die Sache gefährdeter Rassen». Die Anforderungen zum Erhalt des Gütesiegels Archehof seien in den letzten Jahren gestiegen. «Wer alle Vorgaben erfüllen will, braucht viel Land, mehrere Gebäude und auch Angestellte», sagte Beat Gerber den Zeitungen. Ohne finanzielle Unterstützung sei das für die meisten Betriebe utopisch. Ende Jahr werde die Familie Gerber den Betrieb des Archehofs Emmental in Schagnau BE nach 10 Jahren einstellen. Den Betrieb wird ihr Sohn weiterführen. Aber nicht als Arche-Hof.
«Unser Hof inklusive Hofladen wird aufgrund eines Generationenwechsels nur noch bis am 21. Dezember 2025 der Öffentlichkeit zugänglich sein», teilte die Familie Gerber vergangene Woche mit. Einige der «ProScecieRara»-Tiere werden auf dem Hof bleiben, während andere ein neues Zuhause bekommen. «Die Paten können die Tiere, die noch auf dem Hof sind, bis zum Verkauf besuchen kommen», heisst es weiter. Diejenigen Tiere, welche auf dem Hof bleiben, können bis zum 21. Dezember 2025 besucht werden.
-> Den ausführlichen Bericht über die Familie Gerber findet Ihr hier