Der Bündner Wald nimmt verschiedene Funktionen ein. Er ist ein bedeutender Lebens- und Naherholungsraum. Doch er bringt auch regionale Wertschöpfung. Der einheimische Rohstoff wird immer mehr als Baumaterial und erneuerbarer Energieträger eingesetzt.
Die Holzvermarktung Graubünden AG (HVM) ist nach eigenen Angaben Marktführerin. Sie versorgt Industrie, Handel und Energieanlagen mit Rund- oder Energieholz aus Bündner Wäldern. Das Unternehmen wird von über 25 Forstrevieren und Gemeinden getragen. Ab 2025 steigt die HVM in ein neues Geschäftsfeld ein. Das Unternehmen investiert in Holzwärmeverbünde, um Gemeinden und grosse private Wärmebezüger mit einheimischer Energie aus dem Bündner Wald zu versorgen.
Die Holzvermarktung Graubünden AG öffnet sich öffnet sich Anleger. Ab dem 29. Oktober können Aktien gezeichnet werden. «Aufgrund eines waldnahen Aktionariats ist die HVM insbesondere in der Lage, die limitierte Ressource Holz auch langfristig für ihre Partner und Projekte abzusichern, was aus Sicht von Anleger und Geschäftspartner von besonderem Interesse ist», schreibt das Unternehmen in einer Mitteilung. Die Aktie eigne sich für Anleger mit Bezug zu Wald. Es sei aber eine nachhaltige und klimapositive Geldanlage.
-> Reservationen sind ab sofort über die Website der HVM möglich
Holzvermarktung Graubünden AG
Das Unternehmen ist ein Joint Venture von mehreren Dutzend, seit über 10 Jahren tätigen Marktteilnehmern aus der Bündner Wald- und Holzwirtschaft und der Zürichholz AG, dem im Kanton Zürich führenden Unternehmen in der Rund-, Industrie- und Energieholzvermarktung. «Die Zusammenarbeit aller Beteiligten über die Kantonsgrenzen hinweg ermöglicht eine grössere Bündelung und Diversifizierung der Holzlieferungen und sichert den Kunden saisonal und langfristig genügend Holz über alle Sortimente», schreibt das Unternehmen auf seiner Website. Das Geschäftsmodell basiere auf der langfristigen gegenseitigen Liefer- und Abnahmegarantien für alle Holzsortimente sowie für Energieholz mit Partizipation der Gemeinden und Reviere.
