«Beim Landwirtschaftlichen Informationsdienst (LID) gibt es eine wichtige personelle Änderung», teilt die Organisation am Donnerstagnachmittag mit. Der stellvertretende Geschäftsführer Jonas Ingold übernimmt bereits in wenigen Tagen die Leitung.
Der 45-Jährige kenne die Projekte sowie das Netzwerk des LID. Er verfüge über das fachliche «Handwerk» aus seiner langjährigen beruflichen Tätigkeit, heisst es weiter. Die Leistungen gegenüber den Mitgliedern, Kunden und Geschäftspartnern seien vollumfänglich sichergestellt. Ingold arbeitet seit über 12 Jahren beim LID. Seit Juni ist er stellvertretender Geschäftsleiter, zuvor war der Seeländer Leiter Redaktion und Onlinemedien.
Der bisherige Geschäftsführer Michael Flückiger hat gemäss Mitteilung das Unternehmen im gegenseitigen Einvernehmen verlassen. Er hat die Leitung erst im Juni 2023 übernommen. «Das ist eine kurze Zeit. Es ist wie es ist. Wir müssen nun vorwärts schauen», sagt LID-Präsident Stephan Hagenbuch zu schweizerbauer.ch. Flückiger wurde im Sommer 2023 Nachfolger des langjährigen Geschäftsführers Markus Rediger.

Michael Flückiger verlässt nach 1,5 Jahren den LID bereits wieder.
LID
Flückiger wurde im November 2022 vom LID als Kommunikations- und Medienprofi mit gut 20 Jahren Erfahrung in verschiedenen Funktionen vorgestellt. Der 50-Jährige war unter anderem als Lokal-Redaktor (Zuger Presse), Projektleiter (Schweizer Post), PR-Berater bei einer Agentur, Chefredaktor (Zofinger Tagblatt) und als Leiter Kommunikation tätig. Der LID-Vorstand habe Michael Flückiger als Kommunikator mit Brückenbaueigenschaften am Puls der umweltpolitischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Debatte wahrgenommen, hiess vor gut zwei Jahren. Seine Brückenbauereigenschaften wird Flückiger im neuen Jahr einem neuen Unternehmen zur Verfügung stellen.
Der Landwirtschaftlichen Informationsdienst ist ein von rund 80 landwirtschaftlichen Organisationen getragener Verein mit Sitz in Bern. Sein Ziel ist es, die Öffentlichkeit über die Landwirtschaft zu informieren und das Verständnis zwischen landwirtschaftlicher und nicht-landwirtschaftlicher Bevölkerung zu fördern. Der LID finanziert sich durch Mitgliederbeiträge und den Verkauf seiner Produkte und Dienstleistungen.


