1942 wurden 730 Tonnen Appenzeller Käse produziert. 75 Jahre später waren es rund 12-mal mehr. 
Gesamthaft betrug die exportierte Menge 4’889 Tonnen Appenzeller Käse. 
Die Produktionsmenge musste verglichen mit dem Vorjahr um 4,1 Prozent gesenkt werden.
Der Appenzeller Käse hat ein durchzogenes Jahr hinter sich. Produktion wie Absatz haben im Jubiläumsjahr abgenommen.
Die Sortenorganisation Appenzeller Käse blickte an der Gesellschafterversammlung auf ein anspruchsvolles Geschäftsjahr zurück.
Im Geschäftsjahr 2017 wurden insgesamt 8’729 Tonnen Appenzeller Käse produziert. Verglichen mit den 9’105 Tonnen des Vorjahres entspricht dies einem Minus von 4,1 Prozent, heisst es im Geschäftsbericht. Von Januar bis März und im Mai wurden die Produktionsmenge gehalten. In den restlichen Monaten erfolgte eine Einschränkung zwischen 5,05 und 13,8 Prozent respektive 14,7 Prozent (Juni).
Auch beim Absatz gab es eine negative Entwicklung. Im Inland wurden 3773 Tonnen verkauft, das sind 9 Prozent weniger als im Vorjahr. Die Sortenorganisation führt dies auf steigende Importe von Käseprodukten und dem starken Wettbewerb innerhalb der Kategorie Schnittkäse zurück.
Auch im Export musste der Appenzeller Federn lassen. Insgesamt wurden 4’889 Tonnen Appenzeller ausgeführt, 1,2 Prozent weniger als im Vorjahr. Im wichtigsten Exportmarkt Deutschland sank der Absatz im letzten Jahr um 2 Prozent auf 3’873 Tonnen. 80 Prozent der Exporte gehen damit zu unserem nördlichen Nachbarn.
Im zweitwichtigsten Exportmarkt Frankreich wurden die Absatzzahlen von 2016 nicht erreicht werden und sanken auf 497 Tonnen. Die Exporte in den Beneluxländern konnten von 118 Tonnen auf 196 Tonnen gesteigert werden. Durch den Absatzrückgang im Inland stieg der Exportanteil um 1,6 Prozent und liegt bei 56 Prozent.
Die Folge der geringeren Verkäufe waren Produktionseinschränkungen. Die Produktionsmenge musste verglichen mit dem Vorjahr um 4,1 Prozent gesenkt werden. Diese Massnahmen waren unumgänglich, um den Lagerbestand auf einem vernünftigen Niveau zu halten und damit die Segmentierung der Reifegrade zu gewährleisten, schreibt die Sortenorganisation in einer Mitteilung.
Die Sortenorganisation feierte im Jahr 2017 das 75-jährige Jubiläum. Am Pfingstmontag versammelten sich über 1400 Bauern, Käser und Händler samt ihren Familien und Freunden, Partner.
