Mars wird nicht umsonst als Roten Planeten bezeichnet.
NASA
Mars ist ein besonderer Planet. Als einziger Wandler ist er länger als ein Jahr am Nachthimmel zu sehen. Vom irdischen Standpunkt bewegt er sich ähnlich schnell wie die Sonne. Wenn er sich von der Sonne befreit hat, dann braucht die Sonne fast zwei Jahre, um den Roten Planeten wieder einzuholen. Jetzt geht solch eine lange Sichtbarkeitsperiode zu Ende. Bis Mitte August kann man tief am westlichen Horizont Mars noch im Löwen finden. Die Sterne des Tierkreisbildes können sich allerdings gegen das Dämmelricht nicht mehr duchsetzen.
Der Mondkalender zeigt, was in der letzten Juliwoche in Angriff genommen werden kann.
Goetheanum
Am Montag, den 28. Juli, zieht die zarte Mondsichel unter dem Planeten vorbei. Eine malerische Sommer-Konstellation. Will man abends einen weiteren Planeten sehen, muss man bis Mitternacht warten. Dann hebt sich Saturn im Osten über die Landschaft. Was Mars an feurigem Licht hat, das besitzt Saturn an mildem Schimmer. Wer im Teleskop auf Saturn schaut, findet direkt darüber Neptun, den fernsten im Sonnensystem.
Zum Mars gesellt sich am 28. Juli die Mondsichel.
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